Neusiedl, 31. 1. 2021
Am 30.01.2021, um 18.35 Uhr hielten Soldaten des Österreichischen Bundesheeres auf dem gesperrten Grenzübergang in Kittsee einen LKW zur Kontrolle an, in weiterer Folge lief der Beifahrer davon. Kurz darauf flüchtete auch der Lenker. Die Soldaten verständigten sofort die Polizei. Die Polizisten trafen kurz darauf beim Grenzübergang ein und sicherten einen LKW mit rumänischem Kennzeichen.
Die Fahndungsmaßnahmen nach den Flüchtigen wurden sofort eingeleitet.
Gleichzeitig wurde die hintere Tür des LKWs entriegelt, dabei stellten die Beamten eine größere Anzahl von Personen fest. Schließlich wurden insgesamt 40 Migrant*innen in Verwahrung genommen.
Diese wurden anschließend mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres in die Aufarbeitungsdienststelle nach Eisenstadt gebracht. Unter den 40 Personen, die aus Syrien und Palästina stammen, befanden sich insgesamt drei Frauen.
Am LKW wurde eine Radklammer angelegt. Die Kennzeichentafeln wurden abgenommen.
Die Fahndung nach den Schleppern läuft nach wie vor auf Hochtouren.