ÖVP: Klares Nein zur Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf

Eisenstadt, 1. 2. 2021

Die Volkspartei Burgenland kämpft gegen die Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf. Von der Bevölkerung gab es in kürzester Zeit eine enorme Unterstützung. Mittlerweile haben sich bereits 3.396 Personen für den Erhalt der Geburtenstation ausgesprochen.

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Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich und Landtagsabgeordneten Patrik Fazekas

Laut Medienberichten will die SPÖ-Alleinregierung die Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf schließen. „Das ist eine Verschlechterung der gesundheitlichen Versorgung in unserer Region“, so Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich, der fordert: „Das Land muss die Beibehaltung einer vollwertigen Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf garantieren.“ Der Regionale Strukturplan Gesundheit 2025 wird mit großer Verzögerung nun zwar endlich finalisiert, hat aber anscheinend Einsparungen auf Kosten der Gesundheit der Mittelburgenländerinnen und Mittelburgenländer im Plan. „Gerade in der Corona-Pandemie wurde im Krankenhaus Oberpullendorf Großartiges geleistet. Corona unterstreicht die Bedeutung einer vollwertigen regionalen Gesundheitsversorgung“, so Niki Berlakovich, der betont: „Daher brauchen wir im Mittelburgenland eine vollwertige Geburtenstation“.

Das Krankenhaus Oberpullendorf ist eine wichtige Gesundheitseinrichtung im Bezirk und für eine umfassende Gesundheitsversorgung für die Menschen – vom Baby bis zu Oma und Opa – von großer Bedeutung. „Hier darf nicht auf dem Rücken der werdenden Eltern gespart werden“, sagt Berlakovich, der auch zu bedenken gibt: „Die Geburtenabteilung ist das Herzstück des Krankenhauses. Auch für Ärzte, Hebammen sowie das Gesundheits- und Pflegepersonal hätte das enorme Folgen. Bis zu 20 Arbeitsplätze sind gefährdet. Das werden wir als Volkspartei nicht zulassen. Wir werden eine Petition für die Beibehaltung der Geburtenstation verfassen und gemeinsam mit den Gemeinden und der Bevölkerung gegen die Schließung der Geburtenstation ankämpfen“.

 

Fazekas: „3.396 Personen für den Erhalt der Geburtenstation im KH Oberpullendorf“

Patrik Fazekas verbindet auch persönliche Erinnerungen mit dem Krankenhaus: „Auch mein Bruder und ich sind in diesem Krankenhaus auf die Welt gekommen. Das ist auch jenes Krankenhaus, in dem ich in der Vergangenheit auch die Babys meiner Freunde und Bekannten zum ersten Mal in den Arm nehmen durfte.“ Er ist nicht der Einzige, der über die Pläne der SPÖ-Alleinregierung fassungslos ist. „Uns haben in den letzten Tagen viele emotionale Nachrichten von besorgten Bürgern und auch dem Personal der Geburtenstation erreicht“, informiert LAbg. Fazekas, der versichert: „Wir werden dafür kämpfen, dass diese Geburtenstation im vollen Umfang erhalten bleibt. Am vergangenen Donnerstag haben wir im Landtag einen entsprechenden Antrag eingebracht. Außerdem haben wir eine schriftliche Anfrage an Landesrat Schneemann gerichtet, mit der wesentlichen Frage, ob er die Beibehaltung einer vollwertigen Geburtenstation garantieren kann.“

Fazekas hat auf seiner Homepage aufgerufen, die Volkspartei beim Kampf für den Erhalt der Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf zu unterstützen. „In kürzester Zeit gab es hier einen enormen Zuspruch. Mittlerweile sind bereits 3.396 Personen eingetragen“, freut sich Fazekas und betont: „Ich lade alle ein, hier ein Zeichen zu setzen, um den notwendigen Druck auf die Verantwortlichen in der SPÖ ausüben zu können. Wir werden die Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf niemals akzeptieren und für den Verbleib der Geburtenstation im Krankenhaus Oberpullendorf kämpfen!“

 

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