Testchaos im Burgenland – Wohnortnahe Testungen gefordert

Eisenstadt, 4. 2. 2021

övp
LAbg. Bgm. Markus Ulram, ÖVP

Die mit kommendem Montag in Kraft tretenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen werden durch umfangreiche Antigentestungen begleitet. Diese Vorgehensweise wurde seitens der Bundesregierung zeitgerecht mit den Ländern, die für die Tests im jeweiligen Bundesland alleine die Verantwortung tragen, besprochen. Durch die verpflichtende Vorlage eines negativen Testergebnisses für den Friseurbesuch oder anderen sogenannten körpernahen Dienstleistungen steigt die Nachfrage nach Antigentests. Hier ist die für die Antigentests ausschließlich verantwortliche SPÖ-Alleinregierung säumig und maßlos überfordert, die erforderliche Infrastruktur bereitzustellen. Das ist gerade im Bezirk Neusiedl stark spürbar. „Derzeit ist es in einigen Bezirken nicht möglich, sich vor dem 10.2.2020 für einen Test anzumelden“, bemerkt Ulram mit einem Kopfschütteln in Richtung SPÖ-Alleinregierung.

In den anderen Bundesländern wird die Anzahl des Teststraßen erhöht und somit eine flächendeckende Infrastruktur zur Verfügung gestellt. „Anstatt unsere 171 Gemeinden als gleichwertige Partner zu sehen und gemeinsam für eine Testmöglichkeit mit kurzen Wegen zu sorgen, müssen Burgenländer zu einer der nur sieben Teststationen im ganzen Burgenland reisen, um einen neuen Haarschnitt zu bekommen,“ schildert Ulram beispielhaft den Unmut in der Bevölkerung zum Burgenländischen Testchaos. Das Service der Antigentests muss zum Wohle der Gesundheit und der regionalen Wirtschaft einfach, schnell und wohnortnahe angeboten werden. „Wir fordern, dass die SPÖ-Alleinregierung mit LR Schneemann sofort mit allen Gemeinden in Kontakt tritt und unserer Forderung nach zusätzlichen Teststationen nachkommt. “ fordert Ulram abschließend.
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