ÖVP: SPÖ-Alleinregierung gefährdet Gesundheitsversorgung im Bezirk Güssing

Güssing, 1. 4. 2021

16 Betten weniger, Verlegung des Brustkrebszentrums und keine Akutoperationen mehr – das sind die Folgen der SPÖ-Sparpolitik im Gesundheitsbereich

övp
gf. Bezirksparteiobmann Bernd Strobl mit Bezirksparteiobmann Walter Temmel

Kürzlich wurde der Regionale Strukturplan Gesundheit 2025, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Burgenland regelt, beschlossen. „Jetzt ist genau das eingetreten, wovor wir seit Monaten warnen. In diesem Regionalen Strukturplan Gesundheit ist bis 2025 eine massive Reduktion in vielen Bereichen der Spitäler geplant: Burgenlandweit sollen im Vergleich zum Ist-Stand 2017 63 Betten gestrichen werden. Das betrifft vor allem die Interne und Chirurgie“, ist Landtagsabgeordneter Walter Temmel besorgt und betont: „Wir erleben gerade jetzt in der Corona-Pandemie einen massiven Engpass bei den Intensivbetten und trotzdem wird bei der Gesundheit massiv eingespart. Damit zeigt sich einmal mehr, die SPÖ-Absolute tut dem Land nicht gut.“

Besonders betroffen von den Kürzungen ist das Krankenhaus Güssing: Die Intensivmedizin wird hier gestrichen, das Brustgesundheitszentrum verlegt, die Bettenanzahl um 16 reduziert und zukünftig sind keine Akutoperationen mehr möglich. „Mit diesem Plan gefährdet die SPÖ-Alleinregierung die Gesundheitsversorgung in der Stadt Güssing, im Bezirk und der gesamten Region. Denn unser Krankenhaus soll zu einem Zentrum für Geriatrie werden, was einer besseren Betreuungseinrichtung gleicht“, kritisiert der gf. Bezirksparteiobmann Bernd Strobl und betont: „Wir lassen das Gesundheitssystem im Burgenland nicht kaputtsparen und treten entschieden gegen die katastrophalen Sparpläne der SPÖ-Alleinregierung auf, denn auch die Menschen in unserem Bezirk haben sich eine flächendeckende und hochwertige Gesundheitsversorgung verdient.“

 

Regionaler Strukturplan Gesundheit
Wurde von der Gesundheitsplanungs-GmbH des Bundes auf Grundlage des Master-Plans Spitäler der Burgenländischen Landesregierung bis zum 30.4 2021 zur Begutachtung verschickt und wird letztendlich von der Landeszielsteuerungskommission beschlossen.

Krankenhaus Güssing:

  • In Summe verliert das Krankenhaus Güssing 16 Betten. 36 davon in der Chirurgie und Internen, 4 in der Orthopädischen Traumatologie, um 24 Betten erhöht wird die Abteilung für Remobilisation und Geriatrie.
  • Die Anzahl soll von 108 Betten im Jahr 2017 bis zum Jahr 2025 auf 92 reduziert werden. Im Jahr 2011 waren es noch 112 Betten.
  • Es sind nur mehr planbare Operationen vorgesehen.
  • Das Brustgesundheitszentrum wird nach Oberwart verlegt

 

Share Button

Related posts