Eisenstadt, 18. 4. 2021
Österreich hat die Projekte für den europäischen Wiederaufbaufonds in Brüssel eingereicht. Mit Investitionen in Digitalisierung und Ökologisierung soll die Wirtschaft wieder angekurbelt werden. Die Landesregierung ist gefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
„Vor kurzem hat das Europa-Parlament das finanzielle Programm für den Wiederaufbau beschlossen. Nun hat die österreichische Bundesregierung mit Sebastian Kurz einen Plan vorgestellt, um diese Mittel bestmöglich zu nutzen. Insgesamt kann Österreich mit 3,5 Milliarden Euro aus Europa rechnen. Geld, das wir auch dringend im Burgenland benötigen, um die Wirtschaft wieder zukunftsfit zu machen“, so Europa-Abgeordneter Christian Sagartz.
„Die Krise hat gezeigt, wie wichtig die Möglichkeit von Home-Office ist. Mit den finanziellen Mitteln können wir die Chancen nutzen und den Breitbandausbau vorantreiben. Gerade im Südburgenland gibt es hier enormen Aufholbedarf“, stellt Sagartz fest. Aber auch der Klimaschutz sollte nicht vernachlässigt werden. „Unser Land hat Riesenpotential im Bereich der Photovoltaik. Hier können wir durch gezielte Investitionen eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagt Sagartz.
„Durch Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung, sowie in Wissenschaft und Forschung können wir die Jobs der Zukunft schaffen. Damit können wir den Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken und werden auch international wettbewerbsfähig. Für das Burgenland eine einmalige Chance um hier ganz vorne mit dabei zu sein“, erklärt Sagartz.
„Jetzt muss die SPÖ-Alleinregierung aber das Tempo erhöhen und die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um nicht den Anschluss zu den anderen Bundesländern zu verlieren. Nur so können wir jeden Euro aus Europa auch wirklich nutzen und unser Burgenland regional stärken“, so Sagartz abschließend.