Eisenstadt, 23. 4. 2021
Auf einen Skandal folgt der nächste, Machtrausch der SPÖ-Burgenland braucht volle Kontrolle
Nachdem SPÖ-Landeshauptmann Doskozil im Commerzialbank-Skandal massiv unter Druck steht und nun sogar als Beschuldigter im Strafverfahren geführt wird, erreicht das Burgenland ein weiterer Skandal. „Die Reinigungsfirma des Landes – FMB – wurde Medienberichten zu Folge von SPÖ-Landeshauptmann Doskozil und seiner roten Alleinregierung unter dem Wert an einen Parteigünstling verscherbelt“, stellt ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas fest.
Die Facility Management Burgenland GmbH ist ein gut laufender Betrieb des Landes. „Es ist für uns unerklärlich, warum ein Landesbetrieb in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zu billig verkauft wird“, sagt Fazekas und betont: „Wir fordern als ÖVP daher die sofortige Offenlegung aller Bewertungsgutachten, die dem Verkauf zu Grunde gelegen sind, sowie die Offenlegung aller Angebote aus dem Bieterverfahren.“ Wenn bei einem Deal ein Betrieb des Landes unter seinem tatsächlichen Firmenwert verkauft wird, macht das nicht nur eine schiefe Optik, sondern es erwächst für das Land Burgenland ein massiver finanzieller Schaden. „Wir wissen bereits, dass bei SPÖ-Landeshauptmann Doskozil Freunderlwirtschaft und Postenschacher auf der Tagesordnung stehen. Aber jetzt ist die Spitze des Eisbergs erreicht. Doskozil muss den Burgenländerinnen und Burgenländern nun erklären, warum ein gut laufender Landesbetrieb ohne offene Ausschreibung verscherbelt wurde. Einmal mehr zeigt sich: Die SPÖ-Absolute unter Doskozil tut dem Burgenland nicht gut,“ ärgert sich Fazekas und versichert abschließend: „Wir werden alle parlamentarischen Mittel ergreifen, um für vollständige Aufklärung zu sorgen.“