Stegersbach, 28. 5. 2021
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Das Südburgenland ist seit jeher eine Region, in der es ein starkes Pendleraufkommen in die Ballungsräume Graz und Wien gibt. Im Rahmen der Initiative „Wieder daheim sein“ hebt Landtagspräsidentin Verena Dunst die vorhandenen Arbeitsplätze und Jobmöglichkeiten in der Region hervor und zeigt auf, dass es durchaus möglich ist, Wohnsitz und Arbeitsplatz im Südburgenland miteinander zu verbinden. Jürgen Pelzmann ist einer der vielen Menschen, die jahrelang zu ihrem Arbeitsplatz gependelt sind, nun hat er in der Apotheke Stegersbach einen
Arbeitsplatz gefunden. Gemeinsam mit dem Inhaber, Amir Shirazi, schildert er die Vorzüge eines regionalen Arbeitsplatzes.
Job-Initiative „Wieder daheim sein“
Landtagspräsidentin Verena Dunst: „Pendlerinnen und Pendler wieder zurück ins Südburgenland holen!“
Mit der Initiative „Wieder daheim sein“ wendet sich Landtagspräsidentin Verena Dunst an Pendlerinnen und Pendler aus dem Südburgenland und zeigt auf, dass Arbeitsplatz und Wohnort in der Region durchaus miteinander vereinbar sind. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Stegersbach präsentierte Landtagspräsidentin Verena Dunst neue Flyer der Informationskampagne und sprach mit einem „Heimkehrer“, Jürgen Pelzmann und seinem neuen Arbeitgeber, dem Inhaber der Apotheke Stegersbach, Mag. Amir Shirazi, über die Vorzüge eines regionalen Arbeitsplatzes. „Fast täglich treten Unternehmen an mich heran und erzählen mir, wie schwierig es ist, im Südburgenland Fachkräfte und Lehrlinge zu finden. Gerne stelle ich die Kontakte zwischen den Arbeitssuchenden und den Unternehmen her, es ist mir wichtig, dem Arbeitsmarkt und den Menschen in der Region zu helfen und meinen Beitrag zu leisten“, so die Landtagspräsidentin.
Im Burgenland gibt es knapp 100.000 Pendlerinnen und Pendler. Einer von ihnen war Jürgen Pelzmann, der die letzten elf Jahre in Wien arbeitete. Er musste täglich um 03:00 Uhr in der früh aufstehen und war jeden Tag 14 bis 15 Stunden unterwegs, mit 4,5 Stunden Fahrzeit. Dank der der Initiative von Landtagspräsidentin Verena Dunst konnte er einen regionalen Arbeitsplatz in der Apotheke Stegersbach finden. „Nun kann ich mehr Zeit in meine Familie und in den Hausbau investieren, eine echte Steigerung der Lebensqualität“, so Pelzmann.
Auch der Inhaber der Apotheke, Mag. Amir Shirazi, zeigte sich erfreut über die Verstärkung in seinem Team, dass von anfangs 12 Angestellten mittlerweile auf 21 angewachsen ist: „Mir ist es auch wichtig, mit Personal aus der Umgebung aufstocken zu können, um die neuen Heraus- und Anforderungen unserer Apotheke erfüllen zu können. Herr Pelzmann ist ein gut ausgebildeter neuer Mitarbeiter, der über zehn Jahre in der Internationalen Apotheke in Wien gearbeitet hat. Gerade mit dem geplanten Ausbau der Apotheke zu einem Gesundheitszentrum benötigen wir qualifiziertes Personal.“
Informationsoffensive mit neuen Flyern
Um weitere Pendlerinnen und Pendler anzusprechen, gibt es auch neue Flyer, die über die Initiative informieren. Diese werden in den kommenden Tagen und Wochen unter anderem in den Bussen der Verkehrsbetriebe Burgenland aufliegen, um die Zielgruppe der Pendlerinnen und Pendler zu erreichen.
„Bei meinen Sprechtagen kommen im Monat ca. 25 Menschen zu mir, ein großer Teil davon sucht einen Arbeitsplatz in der Region und will nach jahrelangem Pendeln wieder ins Südburgenland zurückkehren“, so die Landtagspräsidentin. „Ich möchte mit dieser Initiative aufzeigen, wo die offenen Stellen zu finden sind. Niemand soll zwingend pendeln müssen, wenn er oder sie das nicht möchte. Menschen in unserem wunderschönen Südburgenland sollen neben der Lebensqualität auch die beruflichen Chancen nützen können“, schließt die Landtagspräsidentin.
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