Güssing, 30. 7. 2021
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Landtagspräsidentin Verena Dunst und LAbg. Bgm. Wolfgang Sodl zogen politische Bilanz über das 1. Halbjahr 2021 im Bezirk Güssing.
SPÖ-Bezirksvorsitzende LTPin Verena Dunst und Stv. SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Wolfgang Sodl zogen heute im Rahmen einer Pressekonferenz ihr Resümee über die vergangenen Monate. Neben einer ersten Bilanz über den neuen Südburgenlandbus und das Gründerzentrum Südhub, lobten die beiden Bezirksmandatare die Neuregelung der Bedarfszuweisungen für Gemeinden und sprachen über die Wichtigkeit dieser Initiativen der Landesregierung.
Wirtschaftsagentur Standort Güssing mit dem Gründerzentrum Südhub
Seit knapp einem Jahr hat die Wirtschaftsagentur Burgenland im Technologiezentrum in Güssing einen weiteren Standort. Zu den Aufgaben der Wirtschaftsagentur zählen Förderabwicklung, Betriebsansiedelung und Standortmarketing. „Die Menschen im Südburgenland haben damit Ansprechpartner, Beratung und Kompetenz vor Ort. All diese Dinge finden sie hier. Die Außenstelle kann durch die enge Verknüpfung von Region, Unternehmen und Förderstelle wichtige Impulse für die Strukturstärkung des Südburgenlandes zu setzen.“, so Dunst. Eines der ersten und großen Projekte war der Start für den Businesspark an der S7 in Rudersdorf/Deutsch Kaltenbrunn, von dem auch der Bezirk Güssing profitieren wird. Seit März 2021 gibt es außerdem eine Anlaufstelle für Start-Ups und innovative Ideen: der Südhub. „Dieser ist auf zwei Säulen aufgebaut: Einerseits wird mit einem StartUp- & Gründerzentrum im Technologiezentrum Güssing eine auf Dauer eingerichtete Anlaufstelle etabliert. Andererseits wird ein achtmonatiges Programm angeboten, wo sich Personen bewerben können um ihr StartUp auf den Markt zu bringen und erfolgreich aufzubauen“, so Dunst.
Südburgenlandbus auf der Überholspur
Am 11. Jänner dieses Jahres haben die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) den regulären Betrieb dreier neuer Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz gestartet. Die Zahl der Kundinnen und Kunden hat sich seit Beginn fast verfünffacht. „Die Entwicklung bei den Fahrgastzahlen ist mehr als erfreulich, immer mehr Menschen aus dem Südburgenland fahren auf die neuen Buslinien ab“, so Dunst. „Es ist sehr erfreulich, dass der Bus so gut angenommen wird. Als Pendlersprecher und Obmann des Pendlerforums Burgenland war mir diese Verbindung nach Graz stets eine Herzensangelegenheit“, so Sodl. Wenn man die Zahlen betrachtet, dann sind die Busse über knapp 30 Wochen sukzessive immer voller geworden. In den ersten vier Wochen waren es an die 60 Fahrgäste, die das Angebot genutzt haben. In den Wochen darauf sind stetig deutlich mehr Leute in die Busse eingestiegen, mit bis zu 180 Kunden in der Woche. Nach einem kurzzeitigen Lockdown-bedingten kleinen Rückgang sind ab Mai und Juni die Zahlen wieder stark angestiegen, oft mit weit über 200 Fahrgästen. Höhepunkt war die Kalenderwoche 26 mit 274 Kunden.
Neuregelung für Bedarfszuweisungen
LAbg. Wolfgang Sodl lobte die Neustrukturierung der Bedarfszuweisungen für die burgenländischen Gemeinden: „Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat gemeinsam mit den Gemeindevertreterverbänden eine Neuregelung erarbeitet, in der es keine Verlierer aber viel Gewinner gibt. Insbesondere die strukturschwachen Gemeinden profitieren sehr von der Neuregelung, im Bezirk Güssing gibt es zahlreiche Gemeinden, die hier gewinnen.“ LAbg. Wolfgang Sodl, der auch Bürgermeister der Gemeinde Olbendorf ist, wies zusätzlich darauf hin, dass besonders Streusiedlungen und Gemeinden mit mehreren Ortsteilen profitieren. „Mit dieser Regelung wird sichergestellt, dass Land und Gemeinden, unabhängig von ihrer Finanz- und Wirtschaftskraft, noch enger zusammenrücken.“ Zusätzlich wird eine weitere Unterstützung für die Gemeinden umgesetzt: zusätzliche Bedarfszuweisungen für Infrastruktur wie Postpartner oder Bankomaten.
Aufruf für Betriebe
Auch im Bereich des Tourismus gibt es positive Nachrichten, die für das Südburgenland typischen Kellerstöckl sind Großteils bis in den Herbst ausgebucht. SPÖ-Bezirksvorsitzende LTPin Verena Dunst startete heute einen Aufruf an Betriebe, die Kellerstöckl-Urlauber mit Speisen und Lebensmittel beliefern möchten. „Interessierte Betriebe können sich gerne bei mir melden, so können Synergien zwischen den Betrieben und Vermietern genutzt werden, um diese Urlaubsdestination noch attraktiver zu machen“, so Dunst.
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