Einkaufsonntag: Durchwachsene Bilanz

Eisenstadt, 19. 12. 2021

Landauf, landab hatten heute zahlreiche Händler ihre Betriebe geöffnet, um Umsatzverluste durch den Lockdown abzufedern. Gottweis: „An erster Stelle steht der Dank an die Mitarbeiter, die hier voll mitgezogen haben.“

Andrea Gottweis (2.v.r) nützte eine Pause, um bei Heidemarie Plank, Eva Gruber und Elisabeth Sobl Dankeschön zu sagen, dass sie auch am Sonntag mitarbeiten

Zahlreiche Geschäfte hatte heute erstmals an einem Sonntag geöffnet. Dies wurde ermöglicht, weil durch den Lockdown Einkaufssamstage entfielen. KommR Andrea Gottweis, Obfrau des burgenländischen Handels: „Weil auch die Weihnachtsmärkte reduziert sind, haben die Burgenländer den Einkaufssonntag quasi zum Familienausflug genutzt. Grundsätzlich ist dieser zusätzliche Einkaufstag gut für den heimischen Handel.“  Gottweis erklärt aber: „Was der zusätzliche Einkaufssonntag aber sicher nicht kann, ist den durch den Lockdown verursachten Schaden in Millionenhöhe beim burgenländischen Handel wieder gut machen.“

Gottweis weiter: „Die Menschen waren unterwegs, in den Innenstädten genauso wie in den Zentren am Stadtrand. Wir sind jedem Kunden, der im Burgenland kauft, dankbar. Dennoch darf man nicht vergessen, dass das Weihnachtsgeschäft für viele Bereiche des Handels, das Hauptgeschäft des Jahres ist.“

 

Apell: Kaufkraft im Land lassen

Nun hoffen die heimischen Händler, dass in den fünf Tagen bis zum Weihnachtsfest wenigstens ein Teil der heimischen Kaufkraft im Land bleibt und nicht zu internationalen Onlineanbietern abwandert. „So gesehen, sind die wenigen verkaufsoffenen Tage vor Weihnachten eine Chance, das Fiasko für den Handel in Grenzen zu halten. Bitte nützen Sie die verbleibenden Tage für Ihre Weihnachtseinkäufe im Burgenland. Damit stärken Sie die regionale Wirtschaft und sichern heimische Arbeitsplätze,“ appelliert die Spartenobfrau an die Konsumentinnen und Konsumenten.

Abschließend bedankt sich Gottweis: „Mein herzlicher Dank gebührt den vielen Angestellten in unseren Betrieben, die freiwillig am Sonntag gearbeitet und damit die Solidarität und das gute Einvernehmen zu ihren Betrieben bewiesen haben. Dankeschön!“.

 

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