Deutschkreutz, 4. 2. 2022
Deutschkreutz. „Anstatt viele Jahre des Redens verstreichen zu lassen, haben wir uns an den Verhandlungstisch gesetzt und Erfolge erzielt.“ Mit dieser klaren Ansage lässt Bürgermeister Andreas Kacsits bei der Präsentation zu den neuen Plänen rund um den Deutschkreutzer Bahnhof aufhorchen. Der Bahnhof soll entgegen der andauernden Gerüchte nicht geschlossen, sondern sogar ausgebaut und auf den neuesten Stand gebracht werden.
„Der Bahnhof Deutschkreutz ist ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die gesamte umliegende Region. Viele hundert Pendlerinnen und Pendler sowie viele Schülerinnen und Schüler machen sich tagtäglich mit dem Zug auf dem Weg in die Arbeit und in die Schule nach Eisenstadt, Wiener Neustadt oder Wien. Um diese sehr wichtige Infrastruktureinrichtung zu erhalten, habe ich viele Gespräche mit dem Land Burgenland und dem Verkehrsministerium geführt“, erläutert Bürgermeister Andreas Kacsits.
Ausbau des Bahnhofes
„In diesen Gesprächen konnte ich einen großartigen Erfolg für Deutschkreutz und für die ganze Region erzielen. Der Bahnhof Deutschkreutz wird ausgebaut und modernisiert“, so Kacsits. Der Bahnhof soll barrierefrei und um einen zusätzlichen Bahnsteig erweitert werden. Darüber hinaus wird die bestehende Park&Ride Anlage ausgebaut. Zur Verbesserung der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner soll der Güterbahnhof außerhalb des Ortsgebiets verlagert werden. Damit wird die Lärmbelästigung massiv reduziert und gleichzeitig auch die Möglichkeit des Gütertransports ausgebaut“, ergänzt ÖVP-Bürgermeister Andreas Kacsits. Die Planungen beginnen bereits 2023, unter Beteiligung und Berücksichtigung der Bedürfnisse der Gemeinde. Der Umbau soll 2025 erfolgen.
Ausbau der Zugverbindungen
„In den von mir geführten Gesprächen wurde mir auch der Ausbau des Streckennetzes zugesichert“, erklärt Kacsits. „Neben der Verbesserung auf der Strecke Deutschkreutz-Mattersburg-Wien soll auch endlich die für uns wichtige Ebenfurther Schleife und der zweigleisige Ausbau der Pottendorfer Linie realisiert werden. Damit würden sich die Reisezeiten auf der Strecke Deutschkreutz-Wien deutlich reduzieren und die Nutzung der Bahn für die Pendlerinnen und Pendler attraktiver machen. Ein riesiger Gewinn für den Standort Deutschkreutz!“, so Bürgermeister Andreas Kacsits abschließend.
Das Streckennetz soll bis 2027 optimiert werden.
