Eisenstadt, 9. 3. 2022
Sagartz fordert Umdenken in der europäischen Agrarpolitik: Wertvolle Ackerflächen dürfen nicht aus bürokratischen Gründen stillgelegt werden.
Die Ukraine-Krise hat in Europa alles verändert. Die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln ist in Gefahr, die Preise für Lebensmittel werden massiv steigen. Denn Russland und die Ukraine sind die Kornkammern Europas. Die Pläne der EU-Kommission, bürokratische Auflagen weiter massiv zu verschärfen, würden bedeuten, dass die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln weiter abnimmt. „Wir wären immer mehr von Importen außerhalb Europas abhängig und machen uns noch verwundbarer als wir es jetzt schon sind“, erklärt Europa-Abgeordneter Christian Sagartz die angespannte Lage.
In Richtung EU-Kommission findet Sagartz daher deutliche Worte: „Es braucht ein Umdenken in der europäischen Agrarpolitik. Anstatt wertvolle Ackerflächen aus bürokratischen Gründen stillzulegen, müssen wir jeden Quadratmeter landwirtschaftlichen Boden nutzen. Nur so können wir die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln für die 450 Millionen Europäerinnen und Europäer sicherstellen. Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern können uns ernähren – dürfen aber nicht mit bürokratischen Hürden daran gehindert werden. Dafür setze ich mich ein!“