ASFINAG Bilanz zehn Jahren Rettungsgasse: Positives Meinungsbild im Burgenland stark verankert

Wien, 11. 4. 2022

„Deine Lebensrettungsgasse“: Neue Verkehrssicherheitskampagne gestartet

„Bei Staubildung – Rettungsgasse“: Die in der Straßenverkehrsordnung verankerte gesetzliche Pflicht gilt in Österreich seit dem 1. Jänner 2012. In ihrer Wahrnehmung ist für neun von zehn Lenkerinnen und Lenkern im Burgenland die Bildung der Rettungsgasse in Österreich zur Selbstverständlichkeit geworden und sie funktioniert deutlich besser als zu ihrer Einführung vor zehn Jahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Instituts für Empirische Sozialforschung (IFES). „Die Ergebnisse unserer aktuellen Umfrage belegen die hohe Identifikation mit der Rettungsgasse zehn Jahre nach deren Einführung“, betonen die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Josef Fiala. Sie ist wie etwa das Angurten längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Rettungsgasse unterstützt Feuerwehr, Rettung und Polizei dabei, schneller zu helfen und Leben zu retten. Diese erfreuliche Bilanz können wir jetzt zehn Jahre nach dieser weitreichenden Änderung der Straßenverkehrsordnung ziehen. Es gibt aber nach wie vor Unsicherheiten, Unwissen und die sprichwörtlichen ‚schwarzen Schafe‘. Solidarität mit Unfallopfern ist jedoch entscheidend, denn Unfallopfer können nicht warten. Das wollen wir mit unserer Kampagne erneut in Erinnerung rufen.“ Bereits seit Mitte März steht daher die Rettungsgasse im Mittelpunkt einer Verkehrssicherheitskampagne des Mobilitätspartners ASFINAG. Der emotionale Kampagnentitel und Appell ist ‚Deine Lebensrettungsasse‘.

  

Das sagen die Lenkerinnen und Lenker im Burgenland

Als Ursachen vermuten die Befragten eine Mischung aus Unsicherheit, Unwissenheit, Ignoranz und aggressivem Fahrverhalten. Gebildet wird die Rettungsgasse im Burgenland im Durchschnitt ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h. Und das Wissen, wie sie zu bilden ist, ist zwar gut, aber nach zehn Jahren immer noch oder wieder ausbaufähig. Neun Prozent der im Burgenland befragten Menschen scheitern an der richtigen Antwort für eine zweispurige –  und zusätzliche 24 Prozent bei der Frage nach einer dreispurigen Fahrbahn.

Bildung der Rettungsgasse – eine Selbstverständlichkeit?

Die Frage nach dem persönlichen Verhalten bei Staubildung: Für neun von zehn (91 %) Lenkerinnen und Lenker im Burgenland ist die Bildung der Rettungsgasse eine Selbstverständlichkeit geworden.

 

Wie hat die Rettungsgasse beim letzten Mal funktioniert? Haben sich die Verkehrsteilnehmenden an die Bildung gehalten?

Lediglich 59 Prozent der Lenkerinnen und Lenker im Burgenland sagen, dass sich alle bzw. die meisten an die Bildung der Rettungsgasse gehalten haben.

Bedeutung von Kampagnen: Wie wichtig ist es aus Ihrer Sicht, dass zusätzliche Information geleistet wird?

85 Prozent der Burgenländischen Lenkerinnen und Lenker halten es für wichtig, dass das Wissen rund um die Rettungsgasse aufgefrischt wird.

Sind Einsatzkräfte schneller am Unfallort? Sinnhaftigkeit und Zeitersparnis abgefragt

Drei von vier Mitgliedern der Einsatzorganisationen sagen, dank der Rettungsgasse sei man schneller am Unfallort. Die Zeitersparnis sehen sie bei ca. zwei Minuten (Medianwert). Raschere Hilfeleistung sei von wesentlichem Vorteil für Unfallopfer

Grundsätzliche Bewertung der Rettungsgasse?

Die Rettungsgasse wird von immerhin 94 Prozent der im Burgenland Befragten sehr gut oder gut beurteilt und soll jedenfalls beibehalten werden (86 Prozent). Das positive Meinungsbild ist sehr stark verankert.

 

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