Bad Tatzmannsdorf, 21. 4. 2022
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Das 50-jährige Jubiläum des Freilichtmuseums Bad Tatzmannsdorf wird ein Fest des Miteinanders. Jubiläumsstimmung liegt in der Luft. Im Rahmen des 50. Geburtstags wurde die Buchpublikation „Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf“ durch die Kooperation mit Ao. Univ. Prof. DI Dr. Erich Lehner und Doz. DI DDr. Hubert Feigelstorfer der TU Wien vorgestellt.
50 Jahre Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf |
Das 50jährige Jubiläum des Freilichtmuseums wird ein Fest des Miteinanders.
Jubiläumsstimmung liegt in der Luft. Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf feiert seinen 50. Geburtstag – Gäste, Bewohner im Ort und in der Region sind eingeladen dieses Fest gemeinsam zu feiern! Jubiläumsfest, Maibaumaufstellen, Sonderführungen, Genussmarkt und eine Buchvorstellung bilden den festlichen Rahmen des Jubiläumsauftaktes Anfang Mai! DAZUMAL lautet das Motto des Jubiläumsjahres. Miteinander damals erleben und heute genießen. Nach einer schwierigen Zeit der Corona-Pandemie kehrt wieder burgenländisches Brauchtum und festliche Stimmung zwischen den landwirtschaftlichen Museumsbauten ein. 30. April – Hoch der Jubiläums-Maibaum/Vorabend des Jubiläumopenings Anpacken heißt es für die örtliche Feuerwehr Bad Tatzmannsdorf. Ganz nach Tradition wird der Maibaum bei guter Laune und in festlicher Umrahmung von der Ortsfeuerwehr Bad Tatzmannsdorf aufgestellt. Für musikalische Begleitung sorgen die „The Hopfen-Swingers“. 1. Mai – Jubiläumsopening & Buchvorstellung „Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf“ Die Buchpublikation „Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf“ Der Genussmarkt Produzent*innen und Kunsthandwerker*innen bringen Geschmack und Kunstfertigkeit erstmalig am 1. Mai in unser Freilichtmuseum. In weiterer Folge findet jeden 1. Sonntag im Monat ein Genussmarkt statt. Das Museum Am Anfang war der Kitting (ein alter bäuerlicher Speicherbau) – damit beginnt die Geschichte rund um die alten landwirtschaftlichen Bauten, deren Gemäuer unendlich viele Geschichten erzählen. So lässt sich für uns erahnen, wie mühsam das Leben dazumal war. Harte Arbeit stand auf der Tagesordnung. Dennoch oft fasziniert gerade die Schlichtheit alter Tage. Ein Spaziergang durch das Museum offenbart, wie einfach und unkompliziert der Alltag doch war. Ein Blick zurück 1967: Es war ein funktionslos gewordener landwirtschaftlicher Zweckbau, ein Kitting in Oberwart der dem Abriss geweiht war. Der damalige Landeskonservator Dr. Alfred Schmeller bewirkte, dass dieses alte Gebäude schlussendlich auf einem von der Kurbad Tatzmannsdorf AG gehörenden Grundstück übertragen werden sollte. Der Kitting blieb auf diesem Grundstück nicht allein. Schon bald gesellten sich weitere Gebäude aus dem Südburgenland (Deutsch Schützen, Zuberbach, Rauchwart etc.) dazu sodass das Areal den Charakter eines kleinen charmanten südburgenländischen Dorfes erhielt. Fünf Jahre später, im Sommer 1972, wurde das Museum dann offiziell vom damaligen Landeshauptmann Theodor Kery eröffnet. Heute gilt das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf als das älteste seiner Art im Burgenland und wird von inländischen und ausländischen Tourismus-Internetportalen an führender Stelle der Sehenswürdigkeiten von Bad Tatzmannsdorf und Umgebung gelistet. In der Museumsanlage wurden unterschiedliche traditionelle Bautypen aus der Region Südburgenland versammelt, wie Wohnbauten, Scheunen und andere größere und kleinere Nutzbauten, welche heutzutage nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind. Damit wurden sie einerseits in ihrer Substanz vor dem Verschwinden gerettet und vermitteln andererseits den Besuchern einen Überblick über das ländliche Bauen in vormoderner Zeit. Was hat es nun mit DAZUMAL-BURGENLAND.at auf sich? Dazumal lautet die Jubiläumskampagne für das Geburtstagsfest des ersten burgenländischen Freilichtmuseums. Damit wird auch ein neuer Name für das gesamte Museumsareal inklusive Arkadenheuriger aus der Taufe gehoben. DAZUMAL steht für Leben von damals und den Genuss von heute. So möchte man das traditionsreiche Museumsangebot mit burgenländischer Kulinarik zu einer kleinen, feinen Erlebniswelt vereinen. Für kleine Entdecker und für jene, die solche Zeiten selbst erlebt haben oder von Erzählungen kennen. Damals erleben, heute genießen lautet die Einladung an Bewohner, Gäste und Mitarbeiter*innen der Region.
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