3.385 Jahre ARBÖ – Ehrung von langjährigen Mitgliedern

Eisenstadt, 29. 7. 2022

63 Personen aus den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf wurden für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft beim ARBÖ geehrt. „Es ist etwas ganz Besonderes, wenn jemand unserer Organisation so viele Jahre die Treue hält“, betonte ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar beim Festakt in Olbendorf im Bezirk Güssing. „In Summe wurden 3.385 Jahre Mitgliedschaft beim ARBÖ geehrt“, fasste ARBÖ Burgenland-Geschäftsführer Martin Heissenberger zusammen. Der ARBÖ Burgenland-Vizepräsident und Gastgeber, der Olbendorfer Bürgermeister LAbg. Wolfgang Sodl, unterstrich: „Besonders für die vielen Pendler im Südburgenland ist das Service des ARBÖ eine unverzichtbare Hilfe.“

 

Ehrung der Mitglieder aus Großpetersdorf: Vinzenz Gabriel und Franz Kirkovits mit ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar, Vizepräsident LAbg. Bgm. Wolfgang Sodl, Landesgeschäftsführer Martin Heissenberger, ARBÖ-Präsidiumsmitglied Evelyn Lind und ARBÖ-Ortsklubobmann Johann Farkas

„All jene Personen, die so lange Zeit bei unserer Organisation sind, haben die Entwicklung des ARBÖ zu einem modernen Servicebetrieb im Bereich der Mobilität miterlebt“, betonte Rezar. Der ARBÖ hat im Burgenland in den 1960er Jahren mit dem Ausbau seiner Infrastruktur und dem Pannendienst begonnen. Im Landessüden ist das Serviceangebot mit den neuen Prüfzentren in Güssing und Königsdorf stark verbessert worden, und in den nächsten Jahren soll das Prüfzentrum in Oberwart modernisiert werden. In ganz Österreich hat der ARBÖ mehr als 25 Millionen Euro in den Ausbau der 91 Prüfzentren investiert. Mit der Verbesserung des Service wuchs die Zahl der Mitglieder beim ARBÖ im Burgenland: Zu Beginn der 1970er Jahre waren es rund 3.000 Mitglieder, aktuell sind es mehr als 28.000.

Der ARBÖ Österreich hat am 30. April 2022 seinen 123. Geburtstag gefeiert. Dieses Jubiläum ist für den ARBÖ deshalb so besonders, da die Ziffern 1 – 2 – 3 auch die Pannennotrufnummer des ARBÖ ergeben. „Jetzt sind wir im 124. Jahr unseres Bestehens und blicken in die Zukunft“, erklärte Rezar. Neben den Serviceangeboten wie Pannendienst oder Pickerl-Begutachtungen war für den ARBÖ immer wichtig, für seine Mitglieder Interessenspolitik zu machen: „Aktuell sind es die extremen Spritpreise und die hohe Inflation, welche die Österreicher stark belasten. Der ARBÖ fordert deshalb einen Spritpreisdeckel. In anderen europäischen Staaten wurde auf die hohen Benzin- und Dieselpreise reagiert, die österreichische Bundesregierung hingegen wartet ab“, sagte Rezar. „Eine Deckelung der Treibstoffpreise durch eine Steuersenkung wäre in Österreich leicht umsetzbar. Denn 50 Prozent der Spritpreise sind hausgemachte Steuern.“

Eine zentrale Forderung des ARBÖ ist die Sicherung der individuellen Mobilität im ländlichen Raum: Im neuen „123 Mobilitätsplan“ fordert der ARBÖ eine offene, breite Diskussion, um Mobilität auch in Zukunft sicherzustellen: In Österreich gibt es mehr als fünf Millionen Personenkraftwagen, im Burgenland sind es mehr als 200.000 Pkw. „Es müssen alle Möglichkeiten von Forschung und Technik ausgeschöpft werden, um eine klimafreundliche Mobilität für alle zu gewährleisten“, unterstrich ARBÖ-Präsident Rezar in Olbendorf.

 

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