Oberpullendorf, 10. 9. 2022
Die Lage an den burgenländisch-ungarischen Grenzübergängen ist weiterhin angespannt. Polizei und Bundesheer sind im Dauereinsatz, um kriminellen Schleppern das Handwerk zu legen. Innenminister Gerhard Karner tauschte sich in Deutschkreutz mit Gemeindevertretern aus dem Bezirk Oberpullendorf aus und machte sich erneut ein Bild von der aktuellen Situation. ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz war ebenfalls mit dabei und sagt: „Die derzeitige Lage ist für alle Beteiligten sehr herausfordernd. Wir brauchen endlich einen strengeren Asyl-Kurs auf europäischer Ebene. Derzeit wird dieser von einer linken Mehrheit in Europa verhindert. Wir verlieren hier wertvolle Zeit. SPÖ-Landeshauptmann Doskozil ist hier gefordert, seine Parteifreunde in Wien und Deutschland davon zu überzeugen, dass es in der Asylfrage eine härtere Linie braucht. Vor allem rasche Asylverfahren außerhalb der EU sind hier eine wichtige Maßnahme.“
ÖVP-Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich sagt zum Zusammentreffen mit dem Innenminister: „Der Austausch mit Bürgermeistern und Funktionären vor Ort ist sehr wichtig. Es wurden die Probleme und Anliegen zum Thema Flüchtlinge, Asyl und anderes ungefiltert und direkt angesprochen. Tatsache ist, dass der Bezirk Oberpullendorf besonders stark betroffen ist. Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dass SPÖ-Chefin Rendi-Wagner die Augen vor diesem Problem verschließt und Flüchtlingsströme anzweifelt. Diese linke Träumerei und Willkommenspolitik müssen endlich ein Ende finden. Ich bin dem Innenminister für die offene Aussprache dankbar.“ Innenminister Gerhard Karner hat die volle Unterstützung für die Anliegen der Funktionäre des Bezirkes zugesagt.