ARBÖ Burgenland Rezar: 16 weiße Kreuze für die 16 Verkehrstoten im Burgenland

Eisenstadt, 1. 11. 2022

Eine schreckliche Bilanz muss der ARBÖ Burgenland zu Allerheiligen 2022 ziehen: Von Jänner bis Oktober gab es 16 Tote auf den burgenländischen Straßen, das sind doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2021. Für jeden der 16 Toten hat der ARBÖ Burgenland ein weißes Kreuz an einem stark frequentierten Kreisverkehr in Eisenstadt, Oberpullendorf und Oberwart gemeinsam mit Tafeln mit der Aufschrift „Heuer bereits 16 Tote auf Burgenlands Straßen! Wir gedenken und mahnen!“ aufgestellt. „Mit weißen Kreuzen erinnert der ARBÖ zu Allerheiligen an diese Menschen, die im Straßenverkehr ihr Leben verloren haben“, sagt ARBÖ Präsident Dr. Peter Rezar.

Eine Auffälligkeit in der Verkehrsstatistik im ersten Halbjahr 2022 ist, dass im Burgenland zwölf Prozent aller Unfälle mit Personenschaden Alkoholunfälle waren. Das sind so viele wie nie zuvor seit Beginn der elektronischen Datenerfassung. „Besonders jetzt vor Weihnachten mit den zahlreichen Feiern und Adventmärkten muss diese hohe Zahl allen Autofahrern bewusst machen, dass sie sich unter Alkoholeinfluss auf keinen Fall hinter das Lenkrad setzen dürfen. Niemand will einen Familienangehörigen oder einen Freund bei einem Unfall im Straßenverkehr verlieren. An das sollten alle Verkehrsteilnehmer nicht nur zu Allerheiligen denken“, betont Rezar.

Zum Vergleich die Jahresreihen der von Jänner bis Oktober getöteten Verkehrsteilnehmer im Burgenland:

2018: 9 Personen

2019: 29 Personen

2020: 16 Personen

2021: 8 Personen

2022: 16 Personen

 

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