ASFINAG Streckendienst war 2022 mehr als vier Millionen Kilometer weit unterwegs für mehr Verkehrssicherheit

Wien, 1. 2. 2023

Unfall, Panne oder kleine Reparaturen – die Teams des Streckendienstes sind täglich im Einsatz

Mehr als vier Millionen Kilometer legten die Teams des Streckendienstes der ASFINAG- Autobahnmeistereien im vergangenen Jahr zurück. Damit bewältigten sie die Strecke von der Erde zum Mond rund elf Mal. Während dieser Kontrollfahrten legen die Männer und Frauen der Betrieblichen Erhaltung ihr Augenmerk auf eventuelle Vorfälle oder Schäden der Fahrbahnen und Brücken, die mit freiem Auge sichtbar sind. Aber auch die Ereignisbewältigung steht bei diesen Teams im Fokus. Spitzenreiter in dieser Statistik ist die Pannenhilfe mit knapp 8.000 Einsätzen im Jahr 2022. „Unsere Teams kümmern sich dabei von der Absicherung der Fahrzeuge bis zur Unterstützung beim Verständigen von Pannendiensten“, berichtet Tamara Christ, Geschäftsführerin der ASFINAG Service GmbH. Dicht gefolgt – mit knapp 6.400 Einsätzen – liegt das Entfernen von verlorenen Gegenständen von der Fahrbahn auf Platz zwei. Eine Tätigkeit mit sehr hohem Gefahrenpotenzial. „Gegenstände, die auf der Fahrbahn liegen, sind in mehrfacher Hinsicht gefährlich“, sagt Tamara Christ, „zum einen können sie zum Geschoss werden. Zum anderen, was noch viel schwerer wiegt, gibt es die Gefährdung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Streckendienste, wenn sie diese Gegenstände einsammeln müssen.“ Daher appelliert die ASFINAG jedes Jahr, ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung von Transportgut zu legen. Geschäftsführerin Christ: „Egal, ob das Dachträger, Anhänger oder auch nur Baulatten sind, die man rasch einmal auf die Baustelle bringt: Es ist im Sinne der Verkehrssicherheit wichtig, jedes Ladegut ordentlich zu sichern.“ An dritter Stelle der häufigsten Einsätze der Streckendienste sind jene bei Unfällen. Hier unterstützten die Kolleginnen und Kollegen mehr als 4.200-mal bei Absicherungen, Ableitungen und letztlich auch bei den Aufräumarbeiten. Geschäftsführerin Tamara Christ ist stolz auf die „Checker-Teams“: Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen tagtäglich oftmals unbemerkt dafür, dass die Autofahrenden gut unterwegs sind. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich.“ Insgesamt waren die Teams 2022 täglich rund 18 Stunden unterwegs und wickelten dabei fast 26.000 Einsätze ab.

Auf Nummer sicher

40 Prozent des Verkehrs in Österreichs entfällt auf das hochrangige Straßennetz. Trotz des hohen Verkehrsauskommens und der relativ hohen Geschwindigkeiten sind die Autobahnen und Schnellstraßen die sichersten Straßen in Österreich. Damit das auch so bleibt, setzt die ASFINAG auf eine Vielzahl an verkehrssichernden Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem die Verkehrschecks in den neun Verkehrsmanagement-Zentralen, frei programmierbare Überkopfanzeigen (für Warnungen direkt auf der Strecke), regelmäßige Bauwerkkontrollen sowohl durch interne als auch externe Expertinnen und Experten (Road Safety Inspections). Die täglichen Kontrollen auf den jeweiligen Streckenabschnitten erfolgen in den Ballungsräumen außerhalb der Stoßzeiten durch die Traffic Manager, in erster Linie jedoch durch die Streckendienste der Autobahnmeistereien.

 

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