Eisenstadt, 2. 3. 2023
Neues Jugendförderungsgesetz verhindert Mitbestimmung der Jugendorganisationen
In der heutigen Landtagssitzung wurde das Jugendförderungsgesetz durch die rote Absolute geändert. „Mit der Novelle des Jugendförderungsgesetzes hat die SPÖ die unabhängige Jugend-Interessensvertretung ausgeschaltet. Äußerst fragwürdig ist, dass sich die zuständige SPÖ-Landesrätin Winkler dem Austausch mit dem Jugendforum nicht gestellt hat. Das ist ein schwarzer Tag für die burgenländische Jugendpolitik“, kommentiert die gf. Landesobfrau der Jungen ÖVP Vanessa Tuder die heutige Debatte und den Beschluss im Landtag.
Das Landesjugendforum hat sich in der Vergangenheit nicht nur dadurch ausgezeichnet, dass der Vorsitz demokratisch von den Jugendorganisationen gewählt wurde, sondern auch der Vorschlag zur Verteilung der Fördermittel wurde im Forum abgestimmt. Auch inhaltliche Arbeit stand in der Vergangenheit im Fokus der Sitzungen im Landesjugendforum – besonders das Thema Förderung behinderter Kinder und Jugendlicher und die fehlende Unterstützung seitens des Landes war den Mitgliedern im Forum ein Anliegen. „Diese bewährte Praxis wurde mit heute einfach zerschlagen und die berechtigte Kritik der Jugendorganisationen wurde einfach ignoriert. Wir lassen uns aber nicht mundtot machen und werden auch weiterhin lautstark als Sprachrohr der Jugendlichen im Burgenland arbeiten“, so Tuder abschließend.