Eisenstadt, 3. 4. 2023
Doskozils Drang eigenmächtig zu verstaatlichen macht auch vor dem Wohnungsmarkt nicht halt. Dafür ist der Landeshauptmann sogar bereit die gemeinnützigen Wohnbauträger im Burgenland auszubremsen. Konkret geht es um die neuen Förderrichtlinien, die dazu führen, dass die Gemeinnützigen künftig von der Wohnbauförderung faktisch ausgeschlossen sind. Denn die neuen Voraussetzungen des Landes stehen im Widerspruch zum Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz. „Das neue Förderregime des Landes hat dramatische Konsequenzen und führt schon im heurigen Jahr dazu, dass der größte gemeinnützige Wohnbauträger nur noch die Hälfte seiner Wohnungen errichten wird“, warnt ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz. Damit verhindere die SPÖ-Alleinregierung den benötigten leistbaren Wohnraum – vor allem für junge Familien, so die Sorge der ÖVP. „Doskozil bringt sich hier in eine Art Monopolstellung. Es gibt keine Chancengleichheit mehr beim Zugang zur Wohnbauförderung. Das ist ein teurer Preis der bezahlt wird, nur damit Doskozil seine roten Landeswohnungen auf den Markt bringen kann“, so Sagartz.
