Europa Tag Sagartz ÖVP: Burgenländische Interessen auch im Ausland vertreten

Brüssel, 5. 5. 2023

Sagartz: „Burgenländische Interessen auch im Ausland vertreten“

Anlässlich des Europa-Tages am 9. Mai zieht Burgenlands Europa-Abgeordneter Christian Sagartz Bilanz und spricht sich für ein spürbares und geeintes Europa aus.

Mag. Christian Sagartz, ÖVP, Europa Abgeordneter, Landesparteiobmann Burgenland

„Europa ist nicht in Brüssel oder in Straßburg, Europa beginnt in unseren Gemeinden. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, die kleinen und großen Sorgen der Burgenländerinnen und

Burgenländer ins Europa-Parlament zu bringen“, erklärt Europa-Abgeordneter Christian Sagartz, der dafür laufend durch die burgenländischen Gemeinden tourt und das Gespräch sucht. Dabei folgt auch die eine oder andere Einladung nach Brüssel.

 

385 Burgenländer auf Besuch in Brüssel

„Letztes Jahr haben auf meine Einladung 385 Burgenländerinnen und Burgenländer einen Blick hinter die Kulissen im Europäischen Parlament gemacht. Das hilft, um Entscheidungen und Abläufe auf europäischer Ebene besser erklären zu können. Gerade das Burgenland hat, wie keine andere Region in Europa, vom EU-Beitritt profitiert“, betont Sagartz und verweist auf finanzielle Förderungen und grenzüberschreitende Arbeitsplätze.

 

Krebs gemeinsam bekämpfen: Jährlich stirbt ein burgenländisches Dorf

Einen weiteren Schwerpunkt in seiner Arbeit setzt der Europa-Abgeordnete beim Thema Krebs. „Mit 23 Jahren bin ich an Krebs erkrankt und heute Gott sei Dank wieder völlig gesund. Dieses Glück haben nicht alle. Jährlich sterben 700 Burgenländerinnen und Burgenländer an Krebs. Das ist ein ganzes Dorf“, so Sagartz, der als Mitglied im Krebs-Ausschuss des Europäischen Parlaments mitgearbeitet hat.

„Um Krebs effektiv und gemeinsam bekämpfen zu können, braucht es Kooperationen über Grenzen hinweg. Daher habe ich gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten Vernetzungstreffen in Budapest (Ungarn), Ljubljana (Slowenien) und Bratislava (Slowakei) organisiert. Auch eine Reise zu einem hoch renommierten Krebsforschungszentrum in New York (USA) stand auf der Agenda“, so Sagartz. Für Herbst kündigt der Europa-Abgeordnete einen Vier-Länder-Kongress in Eisenstadt an.

 

Menschenrechte: Politischer Gefangener in Kasachstan frei

Als stellvertretender Vorsitzender des EU-Menschenrechtsausschusses setzt sich Sagartz auch für Demokratie und freie Meinungsäußerung ein. „Nur rund 25 Prozent aller Staaten weltweit leben in einer Demokratie und teilen unsere westlichen Werte. Daher ist es umso wichtiger, sich täglich erneut für die Rechte von Menschen einzusetzen. Und dass dieser Druck wichtig ist, zeigt auch der Fall des kasachischen Journalisten Zhanbolat Mamai, der letztes Jahr aufgrund gemeinsamer Anstrengungen auf EU-Ebene vom Gefängnis in den Hausarrest überstellt werden konnte“, so Sagartz.

 

Westbalkan: Partner und Teil der Europäischen Union

Einen weiteren Fokus in seiner Arbeit setzt der burgenländische Europa-Abgeordnete auf den Westbalkan. „Die Länder des Westbalkans sind nicht nur geographisch Teil von Europa. Sie sind auch unsere Verbündeten im Kampf gegen illegale Migration. Gemeinsam mit österreichischen Sicherheitskräften schützen sie unsere europäische und damit auch die burgenländische Grenze“, so Sagartz, der selbst bereits das Bundesheer und die Polizei in Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro besucht hat.

Erst vor kurzem fand auf Initiative von Sagartz ein Vernetzungstreffen der Westbalkan-Botschafter mit Vertretern der burgenländischen Polizei und des Bundesheeres in Brüssel statt.

 

Das Gegenteil von Demokratie führt zu Krieg

„Der von Russland begonnene Ukraine-Krieg führt uns schmerzlich vor Augen, dass ein Leben in Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Demokratie ist ein hohes Gut, das wir verteidigen müssen. Demokratie lebt aber vor allem vom freien Meinungsaustausch. Die zahlreichen globalen Krisen haben gezeigt, wie wichtig ein geeintes Europa und dieser gemeinsame Austausch über die Grenzen hinweg sind. Hier braucht es Diskussionen ohne Scheuklappen. Hier braucht es offene Türen für die burgenländischen Interessen. Dafür setze ich mich ein“, so Sagartz abschließend.

 

Share Button

Related posts