GRÜNE warnen vor gepfefferter Preiserhöhung der Burgenland Energie fürs E-Auto-Laden

Eisenstadt, 31. 5. 2023

Kein Verständnis fürs Abkassieren
Wer ab morgen sein E-Auto mit Strom der Burgenland Energie lädt, wird kräftig zur Kasse gebeten. Die Preise für Strom erhöhen sich nämlich um satte 65%. „Das ist sehr ärgerlich, denn während die Strompreise an der Strombörse runtergehen, erhöht die Landesenergie-Versorgerin just die Preise und zwar um gepfefferte 65%“, macht die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik ihrem Ärger Luft. „Sogar der Spritpreis an der Zapfsäule geht runter und ausgerechnet der grüne Strom für klimafreundliche Mobilität wird teurer. Das kann es nicht sein“.

Kein faires Ladesystem
Die Burgenland Energie verrechnet dabei nicht einmal den echten Strompreis, sondern die Zeit an der Ladesäule. Man zahlt also nicht für den Strom, sondern für die Zeit des Ladens. „Das System ist unfair, denn je nach Temperatur und Akkustand laden die Akkus verschieden rasch. Das ist fast so, wie wenn ich an der Supermarktkassa nach der Wartezeit zahle und nicht für das Produkt, also die Strommenge. Es braucht hier ein faires Abrechnungssystem das, technisch längst möglich ist,“ fordert der GRÜNE Energiesprecher Wolfgang Spitzmüller und verweist auf die Landesenenergieversorger in der Steiermark und Oberösterreich.

Die Fakten
Pro Minute verrechnet die Burgenland Energie derzeit bei einer 11 KW- Ladestation 0,084 Euro. Ab 1. Juni wird dieser Tarif auf 0,139 erhöht. Spacer

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