Eisenstadt, 28. 6. 2023
Fassungslos über die heute angekündigten Details zur neuen Preispolitik der Burgenland Energie zeigt sich ÖVP-Klubobmann Markus Ulram: „Wer online einen Vertrag abschließt, erhält einen günstigeren Tarif. Somit werden all jene, die das nicht können und wollen, benachteiligt. Diese Vorgangsweise ist für ein Landesunternehmen äußert unsozial.“
Weiters bemängelt Ulram den neuen Einspeisetarif für PV-Anlagen. Kundinnen und Kunden, die einspeisen, erhalten künftig nur noch 3,93 Cent für den selbst produzierten Strom. „Damit werden die Burgenländerinnen und Burgenländer doppelt abgezockt. Nämlich durch zu hohe Tarif, wenn sie Energie beziehen, und zu niedrige Entgelte, wenn sie selbst Strom produzieren“, so Ulram und betont: „Das ist ein ordentlicher Griff ins Geldbörsel der burgenländischen Energiekunden.“
Offensichtlich ist es dem Landesenergieversorger wichtiger, weiter Gewinne einzufahren, als die Menschen wirksam zu entlasten. Die Volkspartei fordert weiterhin, dass die Energiepreise auf das Vorkrisenniveau gesenkt werden, der regional produzierte Strom in den heimischen Steckdosen landet und volle Transparenz beim Strompreis.
