Eisenstadt, 20. 7. 2023
Die Wohnbauförderung im Burgenland sollte eine große Unterstützung für Häuslbauer sein und die Schaffung eines Eigenheims unterstützen. Die angespannte finanzielle Situation durch die Teuerung und die überhöhten Energiepreise im Burgenland lassen den Traum vom Eigenheim für viele in weite Ferne rücken. Die Erhöhung des Leitzinses und der Eigenkapitalquoten stellen in diesen schwierigen Zeiten ebenfalls eine enorme Herausforderung dar. „Die Wohnbauförderung im Burgenland muss angepasst werden. Konkret fordern wir die Verdoppelung der Wohnbauförderung, sodass eine Familie bis zu 200.000 Euro an Wohnbauförderung erhalten kann“, stellt ÖVP-Klubobmann Markus Ulram klar.
Ein Blick ins Detail verrät großes Verbesserungspotential. Die Wohnbauförderung wird von der SPÖ-Alleinregierung genutzt, um die vielen Löcher im maroden Landesbudget zu stopfen. Nur die Hälfte von rund 125 Millionen Euro wird zweckmäßig verwendet und über die Laufzeit sogar von den Burgenländerinnen und Burgenländer rückbezahlt. Außerdem ist die Wohnbauförderung mit hohen Auflagen verbunden. „Die überbordenden bautechnischen Auflagen müssen deutlich reduziert werden. Sie verursachen massive Kosten, die in Zeiten der Teuerung kaum zu stemmen sind“, schildert Ulram abschließend.
