ÖVP Sagartz/Unger zur Fahrplanänderung: SPÖ entscheidet über Köpfe der Betroffenen hinweg

Oberwart, 1. 9. 2023

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Die neuen Busfahrpläne starten am Montag, den 4. 9. 2023, die Kritik daran reißt noch immer nicht ab. Deshalb machen ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und Verkehrssprecher Hans Unger auf die etlichen Beschwerden aufmerksam. „Der Weg in die Arbeit wird künftig für viele Tagespendler noch mühsamer. Trotz dieser Verschlechterung hat die SPÖ-Alleinregierung über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden“, kritisiert Sagartz und spricht daher von einer Pendlerschikane.

01„Wir wollen all jenen eine Stimme geben, die von der SPÖ nicht gehört werden“, betont Sagartz. Mit dem heutigen Tag können sich Betroffene, die mit der Fahrplanänderung unzufrieden sind, auf unserer Webseite unter www.vpbgld.at/pendlerschikane eintragen. Es gehe darum, gemeinsam den Druck auf die SPÖ-Alleinregierung zu erhöhen, so Sagartz.

„Die Fahrplanänderung brennt vielen Menschen unter den Fingernägeln. Die Betroffenen sind verunsichert, wütend und haben kein Verständnis dafür, dass gut funktionierende Strukturen wieder einmal zerschlagen werden“, sagt ÖVP-Verkehrssprecher Hans Unger.

Aus Sicht der Volkspartei sei diese Kritik zutiefst verständlich. „Denn schon jetzt müssen viele Tagespendler in den frühen Morgenstunden aufstehen, um rechtzeitig nach Wien zu kommen. Künftig verlieren sie bis zu zwei Stunden für die gleiche Wegstrecke. Das ist nur schwer zu akzeptieren“, so Unger.

Beispiel 1: Pendler aus Güssing mussten bisher um 4:20 Uhr in den Bus steigen, damit sie um 6:30 Uhr am Karlsplatz in Wien ankommen. Künftig müssen diese bereits um 3:54 Uhr im Bus sitzen, um zur gleichen Zeit am Wiener Karlsplatz anzukommen.

Beispiel 2: Künftig gibt es keine Direktverbindung von Oberschützen oder Bad Tatzmannsdorf nach Wien. Bisher konnten Fahrgäste in beiden Gemeinden einfach in den G1 einsteigen und sind in Wien ausgestiegen. Das ist künftig nicht mehr möglich und trifft nicht nur Berufspendler, sondern auch Studenten der Kunst Universität Oberschützen sowie Kurgäste der Tourismusgemeinde Bad Tatzmannsdorf. Die Fahrt zum Karlsplatz in Wien dauert nun in der Früh 2 Stunden und 30 Minuten, statt wie bisher 1 Stunde und 36 Minuten.

„Diese Menschen verlieren fast zwei Stunden pro Tag. Würden Sie das einfach so hinnehmen? Ich denke Nein“, sagt Unger. Es sei zwar richtig, dass die Taktung der Verbindungen von Wien ins Südburgenland erhöht wurde, aber um welchen Preis.

„Es ist grundlegend falsch, über die Köpfe jener zu entscheiden, die bisher öffentlich gefahren sind und nun deutlich an Lebensqualität verlieren“, sagen Sagartz und Unger. „Wir werden daher gemeinsam mit diesen Menschen dafür kämpfen, dass diese Verschlechterung schnellstmöglich beseitigt wird“, so beide abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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