Eisenstadt, 20. 11. 2023
Heute feiern wir weltweit den Internationalen Tag der Kinderrechte, um auf die Bedeutung der Rechte jedes Kindes aufmerksam zu machen und unser Engagement für eine sichere und inklusive Zukunft zu bekräftigen.
Dieser bedeutende Tag markiert die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November 1989, die die Grundlage für den Schutz und die Förderung der Rechte aller Kinder bildet. Inmitten globaler Herausforderungen betonen wir die Verpflichtung, sicherzustellen, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, gesund aufzuwachsen, Zugang zu Bildung zu erhalten und in einer Umgebung frei von Gewalt und Diskriminierung zu leben.
Ein zentrales Thema in diesem Jahr lautet: „Gemeinsam für eine sichere und inklusive Zukunft“. In diesem Kontext äußerte sich Verena Dunst, Präsidentin Volkshilfe Burgenland, wie folgt:
„Der Internationale Tag der Kinderrechte erinnert uns daran, dass jedes Kind das Recht auf eine liebevolle, unterstützende Umgebung hat, um sein volles Potenzial zu entfalten. Als Gesellschaft tragen wir alle die Verantwortung, die Rechte unserer Kinder zu schützen und zu fördern. Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass Kinder frei von Ausbeutung, Vernachlässigung und Diskriminierung aufwachsen können. Nur durch eine kollektive Anstrengung können wir eine Welt schaffen, in der jedes Kind in Sicherheit und Würde leben kann.“
„Die Bedeutung der Zusammenarbeit von Regierungen, NGOs, Unternehmen und der Zivilgesellschaft wird in diesem Jahr besonders betont. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der jedes Kind gleiche Chancen hat und in der die Kinderrechte geachtet und geschützt werden,“ so Dunst.
Die Volkshilfe, eine führende soziale Organisation in Österreich, ruft zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die Kinderarmut im Land auf. Trotz des Wohlstands in Österreich leidet mehr als jedes fünfte Kind unter Armut und Ausgrenzung. Die steigende Teuerung gefährdet die Existenz vieler Familien, während die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.
Die Volkshilfe hat ein wegweisendes Modell entwickelt, um dieser sozialen Ungerechtigkeit entgegenzutreten: die Kindergrundsicherung. Diese Initiative soll sicherstellen, dass kein Kind mehr in Österreich unter Armut leiden muss. Derzeit sind über 368.000 Kinder und Jugendliche von Armut und Ausgrenzung betroffen. Viele von ihnen leben in kalten Wohnungen, haben nicht genug zu essen und können notwendige medizinische Behandlungen nicht finanzieren. Dies führt zu einem Mangel an Bildungschancen und beeinträchtigt ihre Zukunftsaussichten erheblich.
Die Volkshilfe startete eine Petition, um Unterstützung für die Kindergrundsicherung zu sammeln. Die Petition ist unter folgendem Link erreichbar: https://www.kinderarmut-abschaffen.at/petition/
