Eisenstadt, 28. 11. 2023
Drei Abschlussarbeiten von FH Burgenland Studierenden zählen zu den besten Masterarbeiten Österreichs. Die ehemaligen Studierenden Denise Laube, Peter Springer und Nikolaus Kunater erhielten den mit jeweils 3.000 Euro dotierten Würdigungspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Mit dem Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse, der aus Mitteln der Studienförderung finanziert wird und mit 3.000,– Euro dotiert ist, werden jährlich die besten Diplom- und Masterabschlüsse an allen österreichischen Hochschulen ausgezeichnet. Der Würdigungspreis wurde erstmals 1990 und seither jährlich vergeben. Von den 55 Preisen gingen diesmal 15 an Fachhochschul-Absolvent*innen, drei davon an die FH Burgenland.
LinkedIn Nutzung und Depressionen
Denise Laube studierte im Masterstudiengang Digitale Medien und Kommunikation an der FH Burgenland und beschäftigte sich in ihrer preisgekrönten Abschlussarbeit mit dem Zusammenhang zwischen LinkedIn-Nutzung,
sozialem Vergleich, Selbstwert und depressiven Symptomen in Österreich. Ein Zusammenhang zwischen Sozialen Medien und Depressionen wird wissenschaftlich schon lange diskutiert, beschränkte sich bisher jedoch hauptsächlich auf private Plattformen. Vor diesem Hintergrund verfolgte Denise Laube mit ihrer Masterarbeit das Ziel, das weltweit führende professionelle soziale Netzwerk LinkedIn dahingehend zu beleuchten.
Gasturbinen in der Wasserstoffwirtschaft
Peter Springer absolvierte den Masterstudiengang Nachhaltige Energiesysteme an der FH Burgenland. Das Zukunftspotential der Wasserstofftechnologie wird in weiten Teilen von Politik und Industrie sehr hoch eingeschätzt. Der durch Wasserelektrolyse gewonnene Wasserstoff kann über modifizierte Gasturbinen rückverstromt werden. Das große Plus ist hier, dass Wasserstoff ohne CO2 Emissionen verbrannt werden kann. Für die Hersteller von Gasturbinen ergeben sich daraus spezielle Anforderungen. Für seine Masterarbeit dazu wurde Peter Springer mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet.
Stromerzeugung aus Abwärme
Auch Nikolaus Alexander Kunater studierte im Masterstudiengang Nachhaltige Energiesysteme an der FH Burgenland. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte er sich mit dem Vergleich über einen weiterentwickelten sowie einen herkömmlichen Organic-Rankine-Prozess zur Stromerzeugung aus Abwärme. Er verglich beide Prozessvarianten und wertete die Ergebnisse in Bezug auf den Netto-Gesamtwirkungsgrad aus. Auch er wurde mit dem Staatspreis des Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet.
Über die FH Burgenland
Als eine der persönlichste Hochschulen Österreichs, international orientiert und mit einem äußerst zukunftsorientierten Bildungsangebot – so präsentiert sich die FH Burgenland in ihrem 30. Jahr. Aktuell studieren weit mehr als 7.700 ordentlich und außerordentlich Studierende in fünf Departments, nämlich Wirtschaft, Informationstechnologie, Soziales, Energie & Umwelt und Gesundheit, sowie in Hochschullehrgängen der akademischen Weiterbildung. Mehr als 12.000 Absolventinnen und Absolventen in guten Positionen beweisen die hohe Ausbildungsqualität.
Informationen zum Studienangebot unter www.fh-burgenland.at