Eisenstadt, 14. 11. 2024
LR Schneemann: „Statt sinnvollen Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich fehlt es der ÖVP an Lösungen. Wir im Burgenland zeigen vor, wie es geht. Eine effektive Mischung aus gezielten wirtschaftspolitischen Impulsen und Förderungen ermöglichen wirtschaftliche Stabilität.“
Eingebrochene Investitionen, kräftig steigende Lohnkosten, lahmender Konsum: Österreichs Wirtschaft krankt. Die Wirtschaftspolitik der ÖVP wird zum Fiasko. Die Folgen treffen auch das Burgenland. Doch im jüngsten Bundesland stemmt man sich mit Vehemenz dagegen. „Unsere vorausschauende und kluge Wirtschafts- und Arbeitsförderungspolitik beschert uns ein positives Wirtschaftswachstum – als eines von zwei Bundesländern – aber auch die kluge Förderpolitik sowie ein Bündel an Maßnahmen wie Stromfixtarif, Entbürokratisierung mit der Novellierung des Baugesetzes, Investitionen in die Infrastruktur und maßgeschneiderte Initiativen, wie der Handwerkerbonus, zeigen Wirkung“, sagt Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann zu den jüngsten Alarmmeldungen aus der österreichischen Wirtschaft wie der Kika/Leiner-Insolvenz und den nach unten revidierten Prognosen von IHS und WIFO.
Die nicht vorhandene Wirtschaftspolitik der ÖVP fällt dem Wirtschaftsstandort Österreich nun auf den Kopf. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Nach den nach unten revidierten Prognosen der Experten lassen die miserablen Bilanzen heimischer Konzerne alle Alarmglocken schrillen. „Statt sinnvollen Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich fehlt es der ÖVP an Lösungen. Ganz im Gegenteil glänzt die ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP mit fehlender Standortpolitik, dem Fehlen von nachhaltigen Investitionen, mit Klientelpolitik mit Rekordverschuldung“, nimmt Burgenlands Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann Nehammer und Co. in die Verantwortung und ergänzt: „Von der selbsternannten Wirtschaftspartei ist nicht mehr viel übrig. Wir im Burgenland zeigen vor, wie es geht und stemmen uns mit gezielten und effektiven wirtschaftspolitischen Impulsen dagegen.“
Das Burgenland hat eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt, um die burgenländische Wirtschaft zu stärken. „Auch in Zukunft wird das so sein“, bekräftigte Schneemann, der auch einen Ausblick auf zukünftige Vorhaben gibt. So biete die Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ für die nächsten 20 Jahre einen Stromfixpreis von 10 Cent pro Kilowattstunde netto für grünen Strom aus Windkraft- und PV-Anlagen – ohne Indexanpassung und ohne Bindung. Unternehmen könnten darüber hinaus selbst eine Energiegemeinschaft gründen. Eine Baugesetz-Novelle, die Bewilligungsverfahren im Burgenland enorm vereinfachen und beschleunigen soll, bedeute einen Schritt in Richtung Entbürokratisierung und stelle einen weiteren Impuls zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes dar. Und durch die neue FTI-Strategie sollen Forschung, Technologie und Innovation gestärkt werden.
„Das Burgenland hat sich als attraktiver Wirtschaftsstandort etabliert“, betont der Wirtschaftslandesrat. Die Zahlen sprechen für sich. Immerhin zählte man im ersten Halbjahr 2024 knapp 700 Neugründungen. Damit kommt das Burgenland im 2. Quartal auf mehr als 26.000 Unternehmen und mehr als 112.000 Beschäftigungsverhältnisse. Die Investitionen des Landes in die heimische Wirtschaft haben somit dabei geholfen, das Burgenland als Wirtschaftsstandort zu positionieren und Impulse zu setzen, die den Weg für eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte „made in Burgenland“ ebnen.