Eisenstadt, 14. 7. 2025
Die Wirtschaftskammer Burgenland warnt ihre Mitgliedsunternehmen vor einer derzeit besonders dreisten Masche von Internet-Betrügern: E-Mail-Accounts werden gehackt und dann gefälschte Rechnungen ausgeschickt.
Die Vorgangsweise von Internetbetrügern wird immer gefinkelter. Sie hacken sich in den E-Mail-Account von Unternehmen ein und kontrollieren den Posteingang. Entdecken sie eine Rechnung, fangen sie diese ab und verschicken eine täuschend echt wirkende neue Rechnung, allerdings mit gefälschter Kontoverbindung.
Schützen kann man sich, „indem man den IBAN auf der Rechnung mit den auf der Website der beauftragten Firma angegebenen Kontodaten vergleicht“, rät Christina Palkovich vom ServiceCenter der Wirtschaftskammer Burgenland. „Einmal getätigte Überweisungen sind unter Umständen verloren. Betroffene sollten sich auf jeden Fall bei ihrer Bank melden, ob die Zahlung gegebenenfalls noch rückbuchbar ist, und Anzeige bei der Polizei erstatten.“
„Darüber hinaus sollte man nicht nur die Rechnungsnummer und Kontodaten prüfen, sondern auch auf typische Merkmale von Phishing-Mails achten (wie ungewöhnliche Formulierungen oder abweichende Absenderadressen) und im Falle eines Hackerangriffs – gegebenenfalls unter Beiziehung eines IT-Experten – sofort sämtliche Passwörter ändern und eine allfällige Schadsoftware entfernen, um die Sicherheit des E-Mail-Systems wiederherzustellen.“
Bei Fragen unterstützt das ServiceCenter der Wirtschaftskammer Burgenland:
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T +43 5 90907 2000