Güssing, 15. 1. 2021
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Burgenland, trotz Corona-Krise wurden im Jahr 2020 hohe Nächtigungszahlen erzielt. Durch Initiativen wie das Burgenland-Bonusticket wurde den Tourismusbetrieben unter die Arme gegriffen und der qualitativ hochwertige Tourismus im Burgenland wurde gefördert. Vor allem im Südburgenland konnten dadurch in den Sommermonaten Zuwächse bei den Nächtigungen verbucht werden. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Burgenland Tourismus Didi Tunkel zog Landtagspräsidentin Verena Dunst Bilanz über das vergangene Jahr und besprach neue Strategien und Ziele für 2021. „Es ist wichtig die positiven Aspekte aus dem letzten Jahr mitzunehmen und vorbereitet zu sein, wenn 2021
der Tourismus im Südburgenland wieder anläuft“, so die Landtagspräsidentin.
Die Nächtigungszahlen über den letzten Sommer waren sehr erfreulich, so gab es im Bezirk Güssing über die Monate Juli, August und September im Schnitt eine Steigerung von 130% an burgenländischen Gästen. „Diese Zahlen sind trotz Krise hervorragend, es muss auch weiter daran gearbeitet werde, dass diese Gäste vom Südburgenland überzeugt werden und wiederkommen“, so die Landtagspräsidentin. Vorhandene Synergien zwischen den Hotels, Gasthöfen, Frühstückspensionen sowie vermieteten Kellerstöckln und den regionalen Angeboten wie Buschenschenken sollen weiter genutzt und verbessert werden, damit das Südburgenland zukünftig als noch attraktiveres Urlaubsziel über seine Grenzen hinweg bekannt ist. „Das Thema Uhudler und die Buschenschenken sind die regionalen Markenzeichen. Wir müssen garantieren, dass die Menschen unsere regionalen Angebote in Anspruch nehmen und sich davon überzeugen können. Touristendestinationen wie das Kellerviertel in Heiligenbrunn und die Weinidylle mit dem Weinmuseum können so wieder stärker belebt werden“, erklärt Landtagspräsidentin Verena Dunst. „Außerdem wird der Radtourismus immer wichtiger. Hier gibt es bereits einige Denkanstöße diese Art von Tourismus weiter zu verbessern und auszubauen“, so die Landtagspräsidentin. Auch die
Schlechtwetterattraktionen sollen erweitert werden. „Das Südburgenland hat zwar die meisten Sonnentage in Österreich, allerdings soll auch das Schlechtwetterprogramm nicht außer Acht gelassen werden“, so die Landtagspräsidentin.