Eisenstadt, 12. 3. 2021
Prominente Unterstützung für einen guten Zweck in außergewöhnlichen Zeiten: Das Hilfswerk Fastenaktion und die Katholische Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt kochen mit Gault&Millau Koch des Jahres Max Stiegl und Hannes Gutmann, Geschäftsführer der Firma Sonnentor
Wie in den vergangenen Jahren, findet auch heuer wieder die Fastenaktion statt – den Umständen geschuldet jedoch etwas anders. Dieses Jahr reichen sich das Hilfswerk der Diözese und die katholische Frauenbewegung die Hand. Bischof Zsifkovics lud am 12. März 2021 zu einem gemeinsamen Fastensuppen-Kochen mit Max Stiegl und Hannes Gutmann nach Purbach am Neusiedlsersee ein.
Fastensuppe zum Mitnehmen
Die Pandemie macht auch vor sozialen Einrichtungen nicht halt. 2020 wurden vom Hilfswerk Fastenaktion etwa zwei Drittel weniger Spenden lukriert als noch in den Jahren zuvor. Dass das traditionelle Fastensuppenessen heuer aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht wie gewohnt stattfinden kann schmerzt, doch darauf verzichten möchte die Diözese Eisenstadt dennoch nicht. Suppenessen-to-go, also Suppe zum Mitnehmen, ist das Stichwort des Jahres. Gemeinsam mit Bischof Ägidius, Gault&Millau Koch des Jahres Max Stiegl und Geschäftsführer von Sonnentor, Hannes Gutmann machten es das Hilfswerk Fastenaktion und die Katholische Frauenbewegung vor und luden zur „Fastensuppe im Glas“.
Die von Sonnentor gespendeten Hildegard von Bingen Suppengewürze, die beim Kochen verwendet wurden, gibt es auch in allen Pfarren. Gegen Spende für die Fastenaktion liegen sie in den Kirchen zur Mitnahme bereit.
Ein zusätzliches „Fastensuppenpaket“ für die Pfarren kommt von Gault&Millau „Koch des Jahres 2021“ Max Stiegl vom Gut Purbach. Er stellt für jede Pfarre ein „Fastensuppenpaket“ mit Anleitung gratis zur Verfügung. Die Mitarbeiter/innen den Pfarren sind eingeladen, dieses Suppenpaket am oder um den 5. Fastensonntag zu verwenden und eine Fastensuppenaktion etwa nach dem Gottesdienst durchzuführen. Das Paket ist für ca. 70 Liter Suppe ausgerichtet.
Schwerpunkt Guatemala: Frauen unterstützen
Die katholische Frauenbewegung unterstützt und betreut etwa 70 soziale Projekte weltweit/in den Ländern des Südens. Schwerpunktland der diesjährigen Aktion ist das in Zentralamerika liegende Land Guatemala mit dem Projekt „Amoixquic“. Die Organisation im westlichen Hochland setzt sich gegen Gewalt und für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der indigenen Frauen ein. Weitergabe von Know-How, etwa wie Naturdünger hergestellt wird, alte Gemüse- und Getreidesorten angebaut werden und Schulungen zur Verarbeitung von Naturheilkräutern zu Salben und Tinkturen, sind dafür ein wesentlicher Grundbaustein und lassen die Frauen ihr eigenes Geld erwirtschaften. Durch Spenden werden der Kauf von nicht genmanipuliertem Saatgut, der Kauf von Kaninchenställen für zwei Kaninchen als Basis für eine Zucht und Schulungen finanziert.
Schwerpunkt Partnerdiözese Kanjirapally in Indien
Die Fastenaktion Eisenstadt, das Hilfswerk der Diözese Eisenstadt, fördert Projekte der Entwicklungshilfe in Osteuropa, Asien und Afrika. Der Schwerpunkte liegt hier auf der Partnerdiözese Kanjirapally in Indien und auf der Kirche in Afrika.
Das oberste Ziel ist die Schaffung von Lebensnotwendigem für viele Menschen. Dazu gehört auch das Freisein von jeglicher Unterdrückung, die Fähigkeit und die Möglichkeit das eigene Leben zu gestalten und die Verantwortung für die Gemeinschaft mitzubestimmen. Zentrales Anliegen ist, im Blick auf den konkreten Menschen, die menschlichen Grundbedürfnisse, vor allem der Armen und Unterdrückten wahrzunehmen, Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, ländliche Entwicklung, Menschenrechte, Mission und Pastoral.
Bankverbindung „Fastenaktion“
IBAN: AT 96 3300 0000 0100 0603, BIC: RLBBAT2E