Kukmirn, 27. 4. 2021
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Die Burgenländische Landwirtschaftskammer und der Burgenländische Obstbauverband stellen die neue Informationskampagne der Obstbauern vor.
Landwirtinnen und Landwirte müssen täglich mit dem Wetter arbeiten und ihren Arbeitsalltag danach ausrichten. So auch als wieder der Frost die Obstkulturen burgenländischer Bäuerinnen und Bauern bedrohte. Frostschutzmaßnahmen waren die Folge, um die Kulturen, die Existenz der Bäuerinnen und Bauern und die Versorgung mit regionalem Obst zu sichern.
„Mit der neuen Informations- und Imagekampagne wollen die Burgenländische Landwirtschaftskammer und der Burgenländische Obstbauverband die Bevölkerung über die Herstellung regionaler Superfrüchte und die Pflege dieser aufmerksam machen. Wir wollen auch die wichtige Arbeit der heimischen Obstbauern hervorheben“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Im ganzen Burgenland sind Infoschilder zu sechs Themen bei Obstanlagen zu finden. Die Schilder werden im Freien thematisch passend am Wegesrand aufgestellt, sodass vorbeigehende Passantinnen und Passanten auf diese Schilder aufmerksam gemacht werden“, so Adolf Nikles, Stv. Obmann Burgenländischer Obstbauverband.
„Ziel dieser Infokampagne ist es, Verständnis für den Obstbau in der Bevölkerung zu erhalten. Die Infotafeln behandeln Themen wie den Einsatz von Nützlingen, Hagelschutznetzen und Pflanzenschutzmaßnahmen. Sie beinhalten wichtige Informationen zu Frostschutzmaßnahmen sowie der Bewässerung und machen auf die wichtige Bedeutung des Lebensraumes Obstgarten aufmerksam“, berichtet Präsident Berlakovich.
„Die Bäuerinnen und Bauern haben im Burgenland bei ihren Anlagen 131 Infotafeln aufgestellt. Es ist wichtig, der Bevölkerung zu erklären, wie ihr Obst hergestellt wird. Wir wollen damit auch mit Vorurteilen aufräumen. Unsere Obstgärten schaffen Struktur und Abwechslung in der bäuerlichen Kulturlandschaft. Da sie schon viele Jahre tief verwurzelt in den Anlagen stehen, bilden sie auch einen stabilen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten“, berichtet Nikles.
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