PV-Offensive der EB: Petrik fordert Eisenkopf zum Handeln auf

Eisenstadt, 18. 5. 2021

Petrik an Energie Burgenland zu Freiflächen-PV-Anlagen: „Parkplatz vor Wiese“

grüne
Mag. Regina Petrik, Landessprecherin Grüne Burgenland

Geht es nach der Energie Burgenland, werden künftig 1440 Hektar großteils wertvollster Ackerboden dauerhaft verloren gehen, wenn dort PV-Anlagen errichtet werden. Für die GRÜNEN ist diese Strategie des Landesenergieversorgers grundfalsch. Zuerst müssen die Dächer des Landes bestückt und dann alle bereits vorbelasteten Flächen wie Parkplätze oder Lärmschutzwände mit PV-Anlagen ausgestattet werden.

„Es wundert mich, dass Herr Shrama nichts sieht, außer Dach und Wiese. Wir sehen hingegen viel bereits verbrauchten Boden im Land: Hunderttausend Parkplätze können mit Solarpaneelen überdacht werden,  zig Kilometer Lärmschutzwände stehen zur Verfügung und auf den vielen großen Gewerbe- und Industriegebieten  ist genug Fläche vorhanden, die man für die PV nutzen soll, bevor man über den Acker nachdenkt“, fordert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik.

Eisenkopf muss handeln
Die GRÜNEN fordern die Landhauptmann-Stellvertreterin Eisenkopf auf, sich selbstbewusst für den Bodenschutz und ihre eigene Energiestrategie einzusetzen, die sie 2019 präsentiert hat. Darin steht ganz klar: „…dennoch soll der Ausbau von PV vorrangig auf Dächern und versiegelten Flächen erfolgen. Im Bereich der Freiflächen sind jene Flächen, die durch andere Nutzungen vorbelastet sind, als Standorte zu bevorzugen.“

„Die Landesrätin muss sich wehren gegen die größenwahnsinnigen Pläne von Landeshauptmann Doskozil und Energie Burgenland-Chef Sharma, aus unserem Landesenergieversorger einen Weltenergiegiganten zu machen. Wir brauchen hier im Burgenland im wahrsten Sinne mehr Bodenhaftung in der Landesregierung“, verlangt Petrik.

 

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