Petrik zur Klimaneutralität bis 2030: SPÖ lebt in Parallelwelt

Eisenstadt, 7. 6. 2021

Petrik: Klimaschutz geht nur mit Schmied und nicht mit Schmiedl

grüne
LAbg. Mag. Regina Petrik, Grüne

Die GRÜNEN sind bass erstaunt, wie ahnungslos sich SPÖ-Politikerinnen und SPÖ-Politiker beim Thema Klimaschutz geben. Der Unterschied zwischen stromautark, energieautark und klimaneutral sollte dem Klubobmann, der Landeshauptmannstellvertreterin und der Nationalrätin hinlänglich bekannt sein.

„Es ist erschreckend, wie hier reines Marketing betrieben und damit die Bevölkerung hinters Licht geführt werden soll. Um klimaneutral zu werden, müsste etwa der Autoverkehr im Burgenland radikal reduziert werden. Gleichzeitig bietet die SPÖ Autopendlerinnen an, sich auf Landesregierungskosten einen Parkplatz in Wien zu sichern. Wohin glaubt die SPÖ, wird das CO2 entweichen?“, ärgert sich die GRÜNE Klubobfrau über den PR-Gag.

Reine Überschriften, keine Substanz
Mit 30 Jahren Verzug kommt die SPÖ nun endlich drauf, dass man die Erde  – und damit auch den Boden – schützen muss. Doch es bleibt leider bei reinen Überschriften. „Der Boden ist wichtiger Verbündeter gegen die Klimakrise und dennoch lässt es dieselbe SPÖ täglich zu, dass dieser Verbündete auf ewig einbetoniert wird. Das ist mehr als entlarvend. Marketing-Sprech ist kein Klimaschutz“, zeigt Petrik die SPÖ-Widersprüche auf und erinnert die SPÖ daran, dass erst die Klimaschutzministerin ein Veto gegen das Raumordnungsgesetz einlegen musste, weil die SPÖ die PV-Abgabe nicht an Klimaschutzmaßnahmen gebunden hatte.

Ahnungslose Nationalratsabgeordnete
Entäuscht zeigen sich die GRÜNEN auch von Nationalratsabgeordneter Julia Herr. „Wir sind es gewohnt, dass sich die burgenländische SPÖ nicht für die Klimaschutzmaßnahmen des Bundes interessiert. Dass sich aber auch eine Nationalratsabgeordnete ahnungslos zeigt von den vielen Maßnahmen der Klimaschutzministerin der letzten 18 Monate, ist schon schlimm“, ärgert sich Petrik und zählt auf: „Mehr als vier Milliarden Euro sind alleine für Klimaschutzmaßnahmen wie Ölkesseltausch, Gebäudesanierung, Öko-Investitionen und klimaneutrale Forschung und Entwicklung auf den Weg gebracht. Wer Klimaschutz will, geht halt zum Schmied und nicht zum Schmiedl“, schließt Petrik.

 

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