Öffentliche Trinkhydranten bieten Erfrischung für die Menschen

Eisenstadt, 17. 6. 2021

Schon seit Jahren besteht für die zum Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland dazugehörigen Gemeinden die Möglichkeit, Trinkwasserhydranten für die Bevölkerung aufstellen zu lassen. Sei es direkt im Ortskern oder auf verschiedenen Radwegen – die öffentlichen Trinkwasserhydranten bieten für die Bevölkerung bestes Trinkwasser – und das zum „Nulltarif“.

wlv

Insgesamt wurden in den Bezirken Mattersburg, Eisenstadt und Neusiedl bisher 60 Outdoor-Trinkhydranten aufgestellt. Dazu kommen noch ca. 20 Stk. die „Indoor“ in öffentlichen Gebäuden, wie zum Beispiel Schulen oder Gemeindeämtern installiert wurden. Die Hydranten stechen mit modernem Design und entsprechender Beschriftung hervor. Auf Anfrage von den Verbandsgemeinden werden die Trinkhydranten von den WLV-Mitarbeitern in der Zentrale in Eisenstadt hergestellt und am gewünschten Ort installiert. Gespeist werden die Trinkhydranten mit Trinkwasser in höchster Qualität aus dem über 2.900 km langen Rohrnetz des WLV NB.

„Das Wasser gehört allen NordburgenländerInnen, und wir sind froh, dass wir das Lebensmittel Nr. 1 über unsere Versorgungs- und Transportsysteme an die rund 190.000 Bewohner in einwandfreiem Zustand liefern können“, so Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl.

Vor allem in den heißen Sommermonaten nehmen die Menschen den öffentlichen Zugang zu frischem Trinkwasser aus den Trinkhydranten des WLV NB liebend gerne an, sei es bei einer Radtour, beim Spazieren gehen oder am Spielplatz.

„Das Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und begleitet den Menschen ein Leben lang. Es versorgt den Körper mit wichtigen Mineralstoffen. Als bestgeprüftes Lebensmittel können die KonsumentInnen unser Trinkwasser sorglos genießen“, so Obmann Zapfl abschließend.

 

Österreichweiter TRINKWASSERTAG am 18. Juni 2021

Anlässlich des „Trinkwassertag“:

Nutzung von „virtuellem“ Wasser bewusst machen

Der ÖVGW-Trinkwassertag am 18. Juni 2021 findet heuer bereits zum 6. Mal statt. Rund 130 Liter Trinkwasser täglich brauchen die Österreicherinnen und Österreicher durchschnittlich pro Kopf im Haushalt. Sie gehen dabei durchaus achtsam mit der kostbaren Ressource um: Als Durstlöscher, zum Kochen, Duschen oder Bewässern des Gartens wird das Trinkwasser überwiegend bewusst eingesetzt. Diese Menge deckt aber längst nicht alles, was täglich an Wasser verbraucht wird: Mit jedem Produkt, das wir konsumieren, wird Wasser in Anspruch genommen, das zur Herstellung der Ware gebraucht oder verschmutzt wurde oder zum Beispiel für das Wachstum von Pflanzen verbraucht wird – das sogenannte „virtuelle“ Wasser. Es steckt in zahlreichen Produkten des Alltags: vom Auto über den Laptop bis hin zur Kleidung. Der größte Teil entfällt auf Nahrungsmittel und andere landwirtschaftliche Produkte. So stecken zum Beispiel jeweils 1.000 Liter „virtuelles“ Wasser in nur 10 Espressi-Tassen, 9 Kilogramm Paradeiser oder einem Drittel eines Baumwoll‑T‑Shirts.

Je mehr „virtuelles“ Wasser verbraucht wird, desto größer ist auch der sogenannte Wasserfußabdruck. Wie die vom BMLRT und der ÖVGW in Auftrag gegebene und in Kürze erscheinende Studie „Virtuelles Wasser 2021“ zeigt, wird der Wasserfußabdruck in Österreich immer größer und macht ein Vielfaches des Direktverbrauches aus. Studienautor Roman Neunteufel von der Universität für Bodenkultur in Wien: „In Österreich werden aktuell rund 4.700 Liter ‚virtuelles‘ Wasser pro Person und Tag genützt. Wer vor dem Hintergrund des Klimawandels und seinen Herausforderungen helfen will, Wasser zu sparen, kann dies vor allem über das persönliche Konsumverhalten mit Hinblick auf den ‚virtuellen‘ Wasserverbrauch tun. Laut Studie ‚Virtuelles Wasser 2021‘ kann jeder und jede in Österreich täglich rund 280 Liter Wasser pro Tag sparen – ganz einfach indem wir keine Lebensmittel wegwerfen.“

 

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