Eisenstadt, 9. 8. 2021
Alarmstufe Rot im Klimaschutz: GRÜNE appellieren an Landesregierung
Der Weltklimarat legt heute seinen aktuellen Bericht zum Klimawandel vor und die ExpertInnen schlagen Alarm: Ohne sofortige und entschlossene Maßnahmen, droht eine Klimakatastrophe. Die GRÜNEN richten einen flammenden Appell an die Landesregierung, entschieden und mutig im eigenen Wirkungsbereich alles zu unternehmen, um die Klimakatastrophe abzuwenden.
„Wir brauchen eine Allianz zur Klimarettung. Die Landesregierung konzentriert sich immer noch zu sehr auf langsame Anpassung an den Klimawandel. Aber das reicht schon lange nicht mehr aus. Es muss alles getan werden, um die Treibhausgase maximal zu reduzieren und CO2 zu binden. Das geht nur, indem wir einerseits den Boden als CO2-Speicher erhalten und andererseits den Autoverkehr schleunigst reduzieren“, appelliert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik.
Technik und erneuerbare Energie sind zu wenig
Die Studien zeigen eindeutig, dass die Erderhitzung schneller passiert, als wir technische Anpassungen vornehmen können. „Man darf den Menschen nicht vorgaukeln, dass die Technik alleine die Klimakrise aufhält. Der Ausbau der Photovoltaik ist zwar ein wichtiger Schritt, aber es braucht noch viel mehr Maßnahmen, die wir rasch umsetzen müssen“, fordert Petrik und nennt als Sofortmaßnahme etwa eine Geschwindigkeitsbeschränkung. „Das spart viel CO2 und kostet praktisch nichts“.