Tierschutzsprecher Spitzmüller trifft Tierschutzminister Mückstein

St. Pölten, 10. 8. 2021

Alternative zur Schweinemast: Tierschutzsprecher und Tierschutzminister im Freilandstall
Schweinemastbetriebe wie jener, aus dem der Verein gegen Tierfabriken im Bezirk Mattersburg Schweine befreit hat, müssen der Vergangenheit angehören, fordern die GRÜNEN. Um sich diesbezüglich bundesweit auszutauschen, treffen sich die GRÜNEN Niederösterreich und die GRÜNEN Burgenland mit Tierschutzminister Wolfgang Mückstein am Dienstag in einem Vorzeigebetrieb nahe St. Pölten. „Hier leben glückliche Tiere und glückliche Bäuerinnen und Bauern. Die Tiere fühlen sich sichtbar wohl, die Fleischqualität ist besser und die Arbeit ist auch für die Landwirt*innen wesentlich angenehmer“, freut sich der GRÜNE Tierschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller.

Wolfgang Mückstein, Wolfgang Spitzmüller

Kein Gestank, voller Auslauf
Die Schweine auf dem Freilandbetrieb Hubmann leben in verstellbaren Wanderstallungen mit Auslauf direkt im Maisacker. Der Mist und somit gleich der Dünger befindet sich also genau dort, wo er hingehört. Im Winter wie auch im Sommer schützt eine kleine Zelthalle die Tiere vor Kälte oder direkter Sonne. „Diese Haltungsart hat eigentlich nur Vorteile. Ich kann mich noch an Besuche in Mastbetrieben erinnern, in denen der Ammoniakgestank fast unerträglich ist. Hier merkt man davon nichts“, erklärt Spitzmüller.

Förderungen umschichten
Spitzmüller fordert, dass auf allen Ebenen Fördergelder weg von Vollspaltenböden- und hin zu Biobetrieben umgeschichtet werden, die klare Zielvorgaben für artgerechte Tierhaltung haben. „Wenn man diesen Betrieb gesehen hat, versteht man nicht mehr, warum man die Tiere in finstere, stinkende und enge Stallungen sperrt“, schüttelt der Tierschutzsprecher den Kopf.

 

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