Eisenstadt, 18. 8. 2021
Das Burgenland darf beim Klimaticket nicht zum Nachzügler werden
Das von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (GRÜNE) angekündigte 1-2-3-Klimaticket startet bereits am 26. Oktober 2021, allerdings noch ohne der Ostregion, da die Verhandlungen mit dem VOR noch nicht abgeschlossen sind. Nun erwartet sich Klubobfrau Regina Petrik (GRÜNE) mehr Tempo der östlichen Bundesländer bei den Verhandlungen im Verkehrsverbund mit dem Ziel einer zügigen Einigung mit dem Bund: „Der baldige Start des Klimatickets ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz, hat aber auch soziale Bedeutung. Denn für die burgenländischen Pendlerinnen und Pendler bringt das Klimaticket eine spürbare Entlastung im Vergleich zu den aktuellen Fahrtkosten. Landeshauptmann Doskozil und Landesrat Dorner müssen nun dafür sorgen, dass die Öffi-Nutzerinnen und -Nutzer aus dem Burgenland dieses großartige Angebot auch bald auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung haben. Ab dem Nationalfeiertag wird das 1-2-3-Ticket in sechs Bundesländern und in allen Zügen der ÖBB gültig sein. Landeshauptmann Doskozil sollte sich einen Ruck geben, seinen inneren Widerstand aufgeben und seine ganze Stärke dafür einsetzen, dass der VOR ehebaldigst zu einer Einigung kommt, damit das Burgenland nicht zu den Nachzüglern beim Klimaticket gehört.“
Petrik denkt dabei auch insbesondere an die Arbeitnehmer*innen und Studierenden, die auf dem Weg zum Arbeitsplatz und auf die Uni mit dem Bus und mit der Raaberbahn unterwegs sind. „Wenn sich sechs Bundesländer mit dem Bund einigen können, dann müssen die drei Bundesländer der Ostregion ihre Zurückhaltung beim Klima-Ticket aufgeben. Es geht jetzt um die Menschen, für die das Öffi-Fahren billiger wird. Auch die Burgenländerinnen und Burgenländer sollen ab 26. Oktober das 1-2-3-Ticket in vollem Umfang nutzen können“, fordert die Landessprecherin der GRÜNEN.