Grüne: Businesspark Mittelburgenland/Oberpullendorf widerspricht jeder vernünftigen Klimastrategie

Eisenstadt, 24. 8. 2021

GRÜNE fordern: Bodenversiegelung stoppen und landwirtschaftlichen Boden schützen

grueneKeine 5 km vom Gewerbepark Stoob-Süd und nur 10 km vom Gewerbegebiet Neutal entsteht beim Kreisverkehr Steinberg/Dörfl – Oberpulllendorf ein neuer Handels- und Gewerbepark. Das stößt dem Landwirtschaftssprecher der GRÜNEN, Landtagsabgeordnetem Wolfgang Spitzmüller, sauer auf: “Statt rasch vernünftige Konzepte zur Reduktion der Bodenversiegelung zu erarbeiten und umzusetzen, setzt die Landesregierung weiter auf das großflächige Zuasphaltieren. Der heurige Sommer hat uns eindeutig gezeigt, wie weit die bedrohlichen Veränderungen durch die Klimakatastrophe bereits fortgeschritten sind. Landwirtschaftlicher Boden ist ein wichtiger CO2-Speicher, jeder weitere Hektar verlorener Boden bedeutet mehr CO2 in der Luft und somit einen weiteren Schritt Richtung Klimakatastrophe.“

Unverständlich findet auch Federika Hannel, als GRÜNE Bezirkssprecherin das Vorhaben: „Mir stellt sich die Frage, wo zukünftig unsere Lebensmittel angebaut werden sollen, wenn hektarweise Ackerflächen vernichtet werden. Derartige Businessparks bedeuten mehr Verkehr und dieser ist ist nach wie vor der größte Verursacher von Treibhausgasen“, weist sie auf die klimafeindlichen Nebenwirkungen neuer Businessparks hin. „Wir fordern die Landesregierung auf, vorhandene Leerstände zu nutzen und die massive Bodenversiegelung im Burgenland endlich zu stoppen. Die Landesräte Dorner und Schneemann nennen es „kluges Wachstum“, in Wahrheit ist das ein klimafeindliches Wachstum und daher alles andere als klug. Nötig ist bodenschonendes und klimataugliches Wachstum. Solche Gewerbeflächen sind weder klug, noch können wir uns noch leisten, noch mehr Boden zu vernichten, so die beiden GRÜNEN abschließend.

 

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