Winden am See, 6. 10. 2021
GRÜNE in Winden verhindern ungebremste Bodenversiegelung
In Winden am See konnte die GRÜNE Ersatzgemeinderätin Lisa Rastl einen Grundsatzbeschluss der SPÖ-Mehrheit im Sinne des Boden- und Klimaschutzes abändern. „Die SPÖ wollte in einem Grundsatzbeschluss vorrangig Grün- in Bauland für neuen Wohnraum umwidmen. Doch das darf im Sinne des Klimaschutzes nur der letzte Schritt sein. Jetzt haben wir es geschafft, dass zusätzlich zur beschlossenen Leerstandserhebung eine Bedarfsanalyse durchgeführt wird. Damit wollen wir feststellen, wie viel Wohnraum überhaupt benötigt wird „, erklärt Rastl.
Zusätzlich fordert der neue Grundsatzbeschluss die Erhebung aller bisher gewidmeten, aber nicht bebauten Baulandflächen und ein örtliches Entwicklungskonzept. „Es muss Schluss sein mit der Verschwendung unserer Ressourcen. Erst wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen und völlige Transparenz herrscht, können wir Maßnahmen überlegen, wie wir neuen Wohnraum schaffen und ob das Zubetonieren weiterer Grünflächen überhaupt notwendig ist, freut sich die GRÜNE Gemeinderätin über den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss.
Bodenschutz ist Klimaschutz
Der Boden ist ein wichtiger CO2-Speicher und damit Verbündeter im Kampf gegen die Klimakrise. Dass man mit dem Boden sparsam umgehen muss, ist für die GRÜNEN angesichts der massiven Bodenversiegelung das Gebot der Stunde. Flächenumwidmungen zur Schaffung von Wohnraum stellen daher für die GRÜNEN die letzte in einer Reihe von anderen Maßnahmen dar, die zuerst ausgeschöpft werden müssen.