Runter mit dem Strompreis: Volkspartei startet Unterschriften-Aktion

Eisenstadt, 9. 12. 2021

Die Energiepreise für Strom und Gas steigen derzeit so stark wie noch nie. Seitdem Doskozil in der Landesregierung ist, zahlt ein durchschnittlicher burgenländischer Haushalt bereits um 133 Euro mehr. Ab Jänner 2022 folgt der nächste Preisschock. „Es tritt das ein, wovor die Volkspartei gewarnt hat. Mitten in der Heizperiode erhöht der Landesstromversorger den Preis um rund 50 Prozent. Somit erwartet die Burgenländerinnen und Burgenländer ein teurer Winter“, zeigt sich ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz betroffen und führt weiter aus: „Dieses Vorgehen ist völlig unverständlich, denn die Energie Burgenland hat einen Jahresgewinn von über 20 Millionen Euro erwirtschaftet und deckt 150 Prozent des Strombedarfs ab.“ Zusätzlich sei die Energie Burgenland bereit, Milliarden in Expansionsfantasien und Auslandsinvestments zu stecken. „Die Volkspartei wird das nicht einfach so akzeptieren. Wir werden uns weiter schützend vor die Burgenländerinnen und Burgenländer stellen und diese Abzocke mit allen Mitteln bekämpfen“, bekräftigt Sagartz. Neben einer weiteren Landtagsinitiative startet die Volkspartei eine Unterschriften-Aktion unter www.vpbgld.at/strompreis. „Gemeinsam wollen wir den Druck auf Landeshauptmann Doskozil erhöhen, damit er diesen Preiswahnsinn endlich beendet“, so Sagartz.

ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und ÖVP-Klubobmann Markus Ulram

Auch Markus Ulram kann das Vorgehen der SPÖ-Alleinregierung nicht nachvollziehen: „Auf die burgenländischen Haushalte, die bereits durch die Corona-Pandemie mit großen Herausforderungen zu kämpfen haben, kommt mit der Strompreiserhöhung eine weitere finanzielle Belastung hinzu.“ Aus diesem Grund fordert die Volkspartei Energiegutscheine und eine Preisgarantie. „Das Land als Mehrheitseigentümer muss endlich einen Schulterschluss mit der Energie Burgenland erzielen, um für alle Kundinnen und Kunden eine Preisgarantie festzusetzen und die Gewinne in Form von Energie-Gutscheinen an die burgenländischen Energiekunden zu refundieren.“ Das Land hat durch die hohen Gewinne der Energie Burgenland AG in den vergangenen 3 Jahren über 30 Millionen Euro ausgeschüttet bekommen. „Es kann nicht sein, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer nach den neu eingeführten Landessteuern der SPÖ-Alleinregierung nun eine weitere enorme Belastung durch explodierende Energiepreise hinnehmen müssen“, so Ulram abschließend.

 

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