Welttag der Feuchtgebiete: GRÜNE fordern mehr Schutz

Eisenstadt, 2. 2. 2022

GRÜNE warnen vor Austrocknung am Welttag der Feuchtgebiete
Der 2. Februar ist der Welttag der Feuchtgebiete. Diese haben als Kohlenstoff-Speicher eine wichtige Funktion beim Klimaschutz. So speichern Flüsse, Bäche, Teiche, Seen, Auwälder, Moore und eben Feuchtwiesen weltweit rund 40 Prozent des landgebundenen Kohlenstoffes. Das Burgenland hat drei international geschützte Feuchtgebiete: den Neusiedler See, das Lafnitztal und die Güssinger Fischteiche.

„Dieser Schutz ist gut und wichtig, aber wir müssen diesen Schutz auch auf andere Gebiete ausweiten. Nur so können wir die Artenvielfalt erhalten und den Kohlenstoff, der in den Feuchtgebieten gespeichert ist, am Entweichen hindern,“ erklärt der GRÜNE Naturschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller. Spitzmüller nennt etwa das Pinkatal oder die Willersdorfer Schlucht. „Wenn Feuchgebiete austrocknen, werden die Flächen vom Treibhausgas-Speicher zum Beschleuniger der Klimakrise“, warnt Spitzmüller.

Eigener Beitrag zum Klimaschutz
Wer selbst einen Beitrag zum Erhalt der Arten und zum Klimaschutz leisten möchte und die Möglichkeit dazu hat, kann ein Biotop anlegen. „Auch in kleinen Biotopen im Garten finden viele Arten wichtigen Lebensraum und es dient gleichzeitig auch als Kohlenstoffspeicher. An Hitzetagen sorgt ein Biotop außerdem für Abkühlung der Umgebungstemperatur“, erklärt der Naturschutzsprecher.

 

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