Sagartz bei KFOR-Einsatztruppen im Kosovo: „Sicherheit in der Region gewährleisten“

Kosovo, 9. 2. 2022

Am zweiten Tag seiner Westbalkan-Reise besuchte der Europa-Abgeordnete Christian Sagartz das Camp der KFOR-Einsatztruppe im Kosovo. Angeführt werden die Soldaten vom ungarische Generalmajor Ferenc Kajari. Auch burgenländische Soldaten unterstützen die Truppen.

Europa-Abgeordneter Christian Sagartz, Generalmajor Ferenz Kajari

„Fast 4.000 Soldaten aus über 30 Ländern sind zur Zeit unter NATO-Leitung im Kosovo stationiert. Österreich selbst stellt mit 350 Soldaten einen wesentlichen Teil der Truppen. Ganz besonders freut mich, dass auch 65 burgenländische Soldaten einen enorm wertvollen Beitrag bei der Stabilisierung der Region beitragen“, so Sagartz.

„Unser internationales Engagement ist im Kosovo von besonderer Bedeutung. Damit gewährleisten wir die Sicherheit in der gesamten Region. Die Stabilisierung und wirtschaftliche Entwicklung des Kosovo sind für Österreich von großer Wichtigkeit“, erklärt Sagartz.

Im Gespräch mit dem ungarische Generalmajor Ferenc Kajari strich Sagartz auch die guten Beziehungen mit Ungarn hervor: „Ungarn ist ein wichtiger Partner für das Burgenland. Besonders in wirtschaftlichen Fragen aber auch in Fragen der Sicherheit verbinden uns gemeinsame Interessen. Es freut mich daher, dass auch hier die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert.“

Die KFOR-Einsatztruppe im Kosovo unterstützt nicht nur die örtliche Polizei, sondern übernimmt auch den Schutz von Transporten, Straßenkontrollen, nachrichtendienstliche Aufklärungen und Sprengstoffentschärfungen.

 

Burgenländische Soldaten schützen Kloster

Eine besondere Aufgabe übernehmen die burgenländischen Soldaten: sie schützen das serbisch-orthodoxe Kloster Visoki Dečani. In ihm befindet sich die Grabstätte von König Stefan Uroą III. Dečanski. Dadurch gilt es als eines der bedeutensten Wahlfahrtszentren im Kosovo und wurde bis zum Ausbruch des Kosovo-Krieges von orthodoxen Serben als auch von muslimische und katholische Albanern aufgesucht. Seit der Stationierung der KFOR-Truppen wurde das Kloster mehrmals Ziel von Mörserangriffen durch Extremisten. 2004 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

 

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