Eisenstadt, 20. 3. 2022
Die aktuell hohen Energiekosten sind die Folge der Abhängigkeit von russischem Gas. Das Gebot der Stunde ist daher, sowohl Menschen und Betriebe zu unterstützen, um einen Ausgleich zu den Teuerungen zu schaffen und zugleich den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch stärker zu forcieren, um aus der Abhängigkeit von russischem Gas herauszukommen. Das von Klimaministerin Leonore Gewessler und Finanzminister Magnus Brunner heute präsentierte Maßnahmenpaket der Bundesregierung zum Ausgleich der Teuerungen durch die aktuell hohen Gaspreise hat beides im Fokus. Neben Entlastungen für Haushalte und Pendler*innen, die auf das Auto angewiesen sind, werden nochmal die Mittel für Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien und Stromspeicher massiv erhöht, um aus der Abhängigkeit von russischem Gas herauszukommen. Davon wird auch das Burgenland profitieren.
Mit zusätzlichen 150 Millionen Euro für die Bundesländer schafft die Bundesregierung darüber hinaus die Möglichkeit, die Preise der regionalen Klimatickets zu senken und das Angebot weiter zu verbessern. „Wir müssen im Burgenland die klimafreundliche Verkehrswende schaffen, um die Klimaneutralität zu erreichen. Mit der Finanzspritze der Bundesregierung können wir die Öffis zur bequemsten, klimafreundlichsten und günstigsten Form der Mobilität machen und davon profitieren Pendler und Pendlerinnen besonders“, ist Regina Petrik, Klubobfrau der GRÜNEN überzeugt. „Mit diesem Geld vom Bund könnte das regionale Klimaticket für Burgenland und Niederösterreich auf einen Preis von 365 Euro gesenkt werden. Diese Möglichkeit muss die Landesregierung jetzt wahrnehmen. Landeshauptmann Doskozil und Landesrat Dorner sollten sich unverzüglich mit ihren Amtskollegen in Niederösterreich in Verbindung setzen, um diese Preissenkung zu vereinbaren.“
