ÖVP: Commerzialbank-Skandal: „Rolle des Landeshauptmannes bleibt weiterhin fragwürdig“

Eisenstadt, 14. 4. 2022

ÖVP-Landesparteiobmann Mag. Christian Sagartz

Die Volkspartei nimmt die Einstellung des Verfahrens gegen SPÖ-Landeshauptmann Doskozil wegen Falschaussage im U-Ausschuss zur Kenntnis. „Auf Grundlage des Abschlussberichtes zum U-Ausschuss von Verfahrensrichter Dr. Pilgermair war es notwendig, rechtliche Schritte einzubringen. Denn der Verfahrensrichter wertete in seinem Bericht eine Divergenz bei den Aussagen im U-Ausschuss zwischen dem SPÖ-nahen FMA-Vorstand Ettl, einer Beamtin des Landes und dem Landeshauptmann Doskozil im Zusammenhang mit dem Informationsfluss am Tag der Schließung der Commerzialbank“, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz. Die Rolle des Landeshauptmannes am Tag der Bankpleite bleibt weiterhin fragwürdig. Doskozil hat sich seit der Commerzialbank-Pleite laufend in Widersprüche verwickelt. So gibt es gleich acht Versionen vom Landeshauptmann, wie er von der Schließung der Bank erfahren habe. „Tatsache ist, dass Doskozil seine Telefonprotokolle vom 14. Juli niemals offengelegt hat. Offensichtlich gab es im roten Insider-Netzwerk einen Informationsvorsprung, den normale Sparer nicht hatten. Aus dem U-Ausschuss ist bekannt, dass das Regionalmanagement Burgenland Überweisungsaufträge erteilt hat, um das Geld von der Commerzialbank in Richtung Bank Burgenland zu verschieben“, so Sagartz. Für die Volkspartei bleibt der Commerzialbank-Skandal weiterhin brisant, schließlich habe der U-Ausschuss aufgezeigt, dass es ohne die SPÖ die Commerzialbank nie gegeben hätte.

 

Share Button

Related posts