Eisenstadt, 18. 6. 2022
Die seit Mitte der 1980er Jahre bewährte ÖAMTC-Flugrettung wird es fürs Burgenland nicht mehr geben. Stattdessen setzt SPÖ-Landeshauptmann Doskozil auf ein Experiment und lässt künftig den roten Hubschrauber der Firma Knaus fliegen.
Seit 2020 wollte der Salzburger Flugunternehmer im Burgenland Fuß fassen und den ÖAMTC verdrängen. „In Landeshauptmann Doskozil hat er offensichtlich schon damals einen Verbündeten gefunden,“ so ÖVP-Klubobmann Markus Ulram und betont: „Die Flugrettung ist keine parteipolitische Frage, sondern eine lebensrettende Frage. Der gelbe Christopherus hat unzählige Menschenleben gerettet und ist ein verlässlicher Partner gewesen.“
„Die zuverlässige ÖAMTC-Flugrettung durch ein rotes Experiment zu ersetzen, ist leichtsinnig“, warnt Ulram und fordert eine Offenlegung aller Unterlagen und Daten, die Grundlage für Doskozils Systemwechsel waren. Wenn es nach Ulram geht, sollte der Christopherus auch weiterhin im Burgenland fliegen, dafür setzt er sich ein.
Weiters kündigt Ulram eine schriftliche Anfrage an den Landeshauptmann Doskozil an. In dieser soll das Vergabeverfahren genauer beleuchtet werden.
