GRÜNE auf der INFORM: Energiewende jetzt!

Oberwart, 30. 8. 2022

Landtagsabgeordneter am Messestand
Auch dieses Jahr informiert der GRÜNE Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller fünf Tage lang die Messebesucher*innen – diesmal darüber, wie wir möglichst rasch aus der Energieabhängigkeit von Diktatoren kommen, dabei das Klima schützen und noch dazu Geld sparen. „Mit dem Enreuerbaren Ausbaugesetz stehen uns nun endlich auch die Energiegemeinschaften zur Verfügung, damit wir möglichst schnell und gemeinsam raus aus der Öl- und Gasfalle kommen“ berichtet der GRÜNE Energiesprecher Wolfgang Spitzmüller am Messestand.

Land verzögert Energiewende
Das Burgenland habe riesieges Potential für Sonnenenergie, das derzeit noch kaum genutzt wird. „Ich denke da an die vielen Dächer auf den Gewerbe- und Logistikzentren, die überall am Ortsrand errichtet wurden und leider auch immer noch errichtet werden. Der Boden dort ist schon zerstört, doch die versiegelte Fläche lässt sich wenigstens zur Stromproduktion nutzen“, erzählt der Spitzmüller. Förderungen von Energieministerin Gewessler gäbe es bereits, was aber noch im Land fehlt, ist die Verpflichtung, auf Neubauten PV-Anlagen zu errichten.

Denn täglich werden im Burgenland Gewerbebauten errichtet, auf denen keine Solaranlage installiert wird. Oft sind diese in der kostengünstigsten Leichtbauweise errichtet. Das hat zu Folge, dass auch keine PV-Anlage nachgerüstet werden kann. „Das ist schon irrsinnig, wie hier Ressourcen verschwendet werden. Es muss eine Verpflichtung für alle Neubauten geben, sonst schaffen wir die Energiewende nicht“, stellt Spitzmüller klar. Die GRÜNEN haben schon im Frühjahr einen entsprechenden Antrag im Landtag eingebracht – dieser harrt dort in der Warteschleife auf seine Behandlung. „Wenn es die SPÖ ernst meint mit Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit, dann muss sie hier endlich Nägel mit Köpfen machen“, fordert der GRÜNE.

 

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