Eisenstadt, 21. 9. 2022
GRÜNE wollen Kapern der Energiegemeinschaften verhindern
Scharfe Kritik an der vom Landeshauptmann Doskozil angekündigten Version von der Landesregierung abhängigen Energiegemeinschaften kommt von den GRÜNEN. „Der Vorteil einer Energiegemeinschaft ist Unabhängigkeit und Selbständigkeit, auch betreffend Preisgestaltung. Es ist die Energiewende von unten. Dafür braucht es keine Einteilung vom Landeshauptmann und auch keine Grenzwerte für teilnehmende Haushalte und schon gar keine Anbindung an eine Landesgesellschaft“, ärgert sich der GRÜNE Energiesprecher Wolfgang Spitzmüller, darüber, dass Landeshauptmann Doskozil die Energiegemeinschaften im Burgenland an sich reissen will.
Grundidee einer Energiegemeinschaft
Die Bundesregierung hat eine revolutionäre Möglichkeit geschaffen, damit Bürger*innen auch ohne eigene PV-Anlage Teil der Energiewende sein können. Mit dem erneuerbaren Ausbaugesetz ist es möglich, schon ab zwei Haushalten eine Energiegemeinschaft zu gründen – da braucht es keine 100 Teinehmer*innen. „Es gibt eine eigene Koordinierungsstelle für Energiegemeinschaften und ich rufe die Burgenländer*innen dazu auf, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Energiegemeinschaften sind ausdrücklich kein Instrument für einen Landesenergieversorger, ein Bundesland oder eine Gemeinde“, stellt Spitzmüller klar. Alle Infos zum Thema gibt es unter https://energiegemeinschaften.gv.at/