Petrik: Arbeit von Frauen muss besser entlohnt werden
Der Equal Pay Day rutscht Jahr für Jahr ein wenig nach hinten, das ist ein Hinweis darauf, dass sich die Lohnschere zwischen Frauen und Männer sehr langsam schließt. Für die GRÜNEN allerdings zu langsam. „Wenn wir so zögerlich weitermachen wie bislang, schließt sich die Lohnschere zwischen Frauen und Männern erst in 70 Jahren. Das ist völlig inakzeptabel. Es ist Frauen gegenüber einfach nicht fair, dass sie so lange darauf warten müssen, um für ihre Leistungen genauso bezahlt zu werden wie Männer“, stellt die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik fest.
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
Der Equal Pay Day ermahnt uns jährlich daran, dass wir von dem Ziel „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ noch immer weit entfernt sind. Der Wert der Arbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, wird noch immer zu wenig anerkannt. „Frauen tragen in ihren Berufen sehr viel Verantwortung für die Gesellschaft und deren Entwicklung. Dennoch bekommen sie weniger bezahlt als Angestellte in Berufen, die mehrheitlich von Männern ausgeübt werden. Einfach Frauen aufzufordern, Berufe zu ergreifen, in denen sie mehr verdienen, ist nicht die Lösung. Berufe in Bildungsinstitutionen, in der Sozialarbeit und in der Pflege müssen besser entlohnt werden, damit wir zu einer echten Lohngerechtigkeit in unserer Gesellschaft kommen“, fordert Petrik.