Großpetersdorf, 28. 10. 2022
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3 Jahre – „Schatzgrube Großpetersdorf“
Im August 2019 wurden die ersten Schritte für das Projekt Schatzgrube Großpetersdorf unternommen. Bereits nach dem ersten Jahr stand fest: Die Schatzgrube ist ein Erfolgsprojekt für das Südburgenland und ein wegweisendes Projekt für eine nachhaltige Zukunft. Jetzt, nach drei Jahren kann mit Sicherheit gesagt werden, dass die Schatzgrube ein tolles, erfolgreiches, sozialökonomisches Projekt ist. Eine hohe Anzahl an zufriedenen KundInnen, viele vermittelte MitarbeiterInnen und ein großartiges Ambiente vor Ort bezeugen den Erfolg.
Die Schatzgrube ist ein Projekt in Form eines sozialökonomischen Betriebs, das wesentlich vom Land Burgenland gefördert wird. „Nicht die wirtschaftlichen Aspekte stehen im Vordergrund, sondern die sozialen Aspekte. Es ist das Miteinander, das wichtig ist. Die Schatzgrube ist zum sozialen Ankerpunkt in der Region geworden“, erklärt Volkshilfe Präsidentin Verena Dunst.
Es ist umso mehr erfreulich, dass die Verantwortlichen vor Ort eine Erfolgsbilanz vorlegen können: Mehr als 27.000 Einkäufe und mehr als 35.000 BesucherInnen seit September 2019 sprechen eine deutliche Sprache. In diesem Zeitraum bot die Schatzgrube bereits 36 Menschen, die auf Arbeitssuche waren einen Arbeitsplatz. In Kooperation mit dem AMS fanden 14 Personen davon einen anderen langfristigen Arbeitsplatz.
Präsidentin Dunst dazu: „Wir schaffen es nicht nur einen entsprechenden Vermittlungserfolg vorzuweisen. Auch der wirtschaftliche Aspekt läuft ausgezeichnet. Ich bin wirklich stolz auf die MitarbeiterInnen vor Ort. Unsere Schatzgrube erhält durchaus ausgezeichnete Kundenresonanz. Gleichzeitig leben wir hier den ReUse – Gedanken und tragen damit zu einem schonenden Umgang mit unseren Ressourcen bei.“
Die ersten Jahre der Schatzgrube dürfen dabei als sehr aufregend bezeichnet werden. Nach einem großartigen Start am 14.09.2019 war das Interesse und die Unterstützung der Bevölkerung immer gleichbleibend groß. Die Bevölkerung kauft Gegenstände und die Bevölkerung bringt uns Gegenstände. Dieser Kreislauf funktioniert sehr gut. Auch die COVID19–Krise konnte dem Erfolg der Schatzgrube nicht entgegenstehen.
Landesrat Dr. Leonard Schneemann erklärt: „Soziale Gerechtigkeit wird im Burgenland groß geschrieben und in der Praxis gelebt. Das Projekt Schatzgrube ist das drei Jahren das beste Beispiel dafür, Hier verknüpfen den wirtschaftlichen Aspekt mit dem sozialen Aspekt, wobei natürlich letzterer im Vordergrund steht. Trotzdem schaffen wir eine berufliche Perspektive. Burgenländerinnen und Burgenländer erhalten durch das Projekt eine neue Chance und neue Möglichkeiten. Mit der Schatzgrube unterstützen wir die burgenländische Wirtschaft in Sachen Nachhaltigkeit und vor allem: Wir leben soziale Gerechtigkeit.“
Projektleiterin Cornelia Halper erklärt: „Durch unsere Aktionen wie „Late Night“– Shopping kommen immer wieder neue KundInnen in den Shop. Solche Events sind auch für die MitarbeiterInnen vor Ort immer wieder aufregend. Sehr guten Anklang findet auch der alljährliche Adventbasar. Hier haben die MitarbeiterInnen zusammen mit Freiwilligen Adventkränze und Dekoration aus gespendeten Materialien gebastelt. So etwas schweißt das Team zusammen.“
Ganz generell ist auch die MitarbeiterInnen–Zufriedenheit sehr hoch. Die meisten KollegInnen der Schatzgrube würden am liebsten für immer in der Schatzgrube mitarbeiten. Solche Rückmeldungen sind eine besondere Auszeichnung für die Volkshilfe Burgenland.
Auch Bürgermeister Ing. Harry Kahr zeigt sich von der Schatzgrube in Grosspetersdorf begeistert: „3 Jahre ist es nun schon her wo der Grundstein für das Projekt gelegt wurde. Eine Bereicherung für Großpetersdorf und viele Menschen die hier eine Arbeit gefunden haben. Die Schatzgrube ist eine tolle Aufwertung des Hauptplatzes der durch dieses Projekt mehr Bewegung erfährt.“
„Die ersten drei Jahre beweisen, dass es sich um eine Erfolgsprojetk handelt. Das wollen wir heute gebührend feiern. Wir wollen die Schatzgrube stetig weiterentwickeln und zu einem Leuchtturmprojekt für das Südburgenland machen“, so Präsidentin Dunst abschließend.
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