Eisenstadt, 23. 11. 2022
Das Aufstellen eines Vogelhauses im Garten bringt ein Naturschauspiel erste Reihe fußfrei direkt vor die Haustüre. Viele Vögel profitieren von der zusätzlichen Nahrungsquelle im Winter, doch dabei gibt es einiges zu beachten. „Mit der Art des Futters kann man unterschiedliche Vogelarten anlocken. Dieses sollte allerdings nicht gewechselt werden, die Vögel verlassen sich auf das Angebot“, rät der GRÜNE Tierschutzschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller. Beim Futterkauf sollte man möglichst auf Ragweed-freies Futter achten.
Das Vogelhaus sollte nicht in der Nähe großer Glasscheiben aufgestellt werden. Ein wichtiger Punkt ist auch die Sauberkeit. „Das Futter sollte nicht nass werden, da kann es sonst zu Schimmelbildung kommen. Futterhäuschen bei denen die Vögel ins Futter treten können, sind wenig geeignet, da sie zu rasch verschmutzen und Grundlage etwa für Salmonellen-Erkrankungen bieten“, führt Spitzmüller weiter aus.
Sommerfütterung umstritten
Im Sommer zu füttern ist selbst unter Fachleuten noch umstritten. „Wichtiger ist, im Sommer die natürlichen Futterquellen der Tiere möglichst zu erhalten oder vielleicht sogar Neue zu schaffen. Beerenhecken und die Samen von Wiesenblumen geben vielen Vögeln ausreichend Nahrung, daher sollte man nur selten mähen“, erklärt der